FCK Ehrmann-Klage: Güteverhandlung über Südwestdeutschen Fußballverband
Im Zuge der Klage des langjährigen Kult-Torwarttrainers Gerry Ehrmann gegen seine fristlose Kündigung durch den 1. FC Kaiserslautern ist nach Informationen der RHEINPFALZ eine Güteverhandlung über den Südwestdeutschen Fußballverband vorgesehen. Dabei handelt es sich um ein Gespräch zwischen Vertretern des Fußballverbandes sowie der Parteien Ehrmann und FCK. Solche Termine sollen normalerweise dazu dienen, eine gütliche Beilegung des Rechtsstreits herbeizuführen. Ob der hierfür zunächst angedachte 12. Mai bestehen bleibt, ist nicht sicher.
Ehrmann bestreitet Vorwürfe
Am 6. März hat der Fußball-Drittligist Gerry Ehrmann die fristlose Kündigung ausgesprochen. Dieser war zuvor am 23. Februar von seinem Arbeitgeber FCK wegen „massiver, substantieller Beleidigungen, Arbeitsverweigerungen und Drohungen gegenüber dem Trainerteam“ freigestellt worden. Ehrmann bestreitet die Vorwürfe.
Nach Darstellung des FCK scheiterten mehrere Versuche einer gütlichen Einigung; sie seien mit einem entsprechenden finanziellen Angebot und mit dem Ziel einer gemeinsamen Erklärung verbunden gewesen. Ehrmann hat Klage gegen „seinen“ Klub eingereicht, dem er sich andererseits emotional immer noch sehr verbunden fühle. Das machte der nun 61-Jährige, der seit 1984 beim FCK war, erst als Bundesliga-Schlussmann und später als Torwarttrainer, in einem RHEINPFALZ-Gespräch deutlich.