1. FC Kaiserslautern FCK am Samstag gegen Topteam Uerdingen gefordert

Routinierter Rückhalt im Lauterer Tor: Wolfgang Hesl.
Routinierter Rückhalt im Lauterer Tor: Wolfgang Hesl.

Christian Kühlwetter soll den Joker geben: Im Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den KFC Uerdingen sitzt der zuletzt angeschlagene Senkrechtstarter auf der Reservebank des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Für den 22-Jährigen dürfte bei der Partie des Zehnten gegen den Zweiten Christoph Hemlein in die Startelf rücken.

Der nach dem jüngsten 0:2 der Lauterer beim VfL Osnabrück verletzte Offensivmann Kühlwetter trainiert wieder mit der Mannschaft und fiebert der mit Spannung erwarteten Partie gegen den finanzstarken Aufsteiger entgegen. Knapp 18.000 Karten sind für das Duell verkauft, das für den verletzten FCK-Innenverteidiger Lukas Gottwalt noch zu früh kommt. Für den 21-Jährigen spielt wieder André Hainault, der 19 Jahre junge Jonas Scholz steht erneut im Kader. Die von Stefan Krämer (51) trainierten Uerdinger, die sich in den Aufstiegsspielen gegen den SV Waldhof Mannheim durchsetzten, werden von ihrem Präsidenten und Investor Michail Ponomarew, einem russischen Unternehmer, finanziell stark unterstützt. So konnte der KFC Ex-Bundesliga-Profis wie Weltmeister Kevin Großkreutz (30), Dominic Maroh (31) oder Stefan Aigner (31) verpflichten. Aigner ist mit sechs Treffern bester Torschütze des Teams aus Krefeld. Krämers Kollektiv ist vor dem zwölften Spieltag punktgleich mit Spitzenreiter Osnabrück. „Uerdingen hat sein Potenzial selbst ein bisschen runtergespielt. Aber wenn man die Spielernamen durchgeht, sieht man, dass das kein normaler Aufsteiger ist“, sagt FCK-Torwart Wolfgang Hesl, „zumal ein Sponsor dahintersteht, der zügig noch mehr will als die Dritte Liga.

Acht Zähler Rückstand auf Gegner

Aber Hesl sieht auch die Lauterer auf einem guten Weg – der positiven spielerischen Entwicklung indes steht eine zu geringe Ausbeute entgegen. „Wir müssen viele Punkte holen bis zum Winter, um den Anschluss nach oben zu schaffen“, betont FCK-Trainer Michael Frontzeck. Acht Zähler Rückstand hat der FCK auf den KFC. Dennoch sagt Torwart Hesl, der auch 19 Bundesligaspiele aufweist – für den Hamburger SV und Greuther Fürth: „Es geht alles in die richtige Richtung. Auch das ist ein Prozess: Wir sind im Sommer alle neu beim FCK gewesen, da kann nicht alles von heute auf morgen klappen.“ Hesl, der nach dem 3:3 gegen Fortuna Köln für den verletzten Jan-Ole Sievers ins FCK-Tor kam, tut dem Team mit seiner Erfahrung, Ausstrahlung und Ruhe sichtlich gut. In der Kapitänsrolle vertritt Hesl, dessen Tochter Fiona im Januar ein Schwesterchen bekommt, den zurzeit nicht in der Startelf stehenden Rechtsverteidiger Florian Dick (33). Hesl, der 32 Jahre alte Oberpfälzer, kam im Sommer von den Würzburger Kickers als Nummer drei hinter Sievers (23) und Lennart Grill (19) – so war es abgesprochen. Aber als sich Sievers verletzte, war auch Grill angeschlagen: Hesls Gelegenheit. „Wolfgang hat seine Chance genutzt“, sagt FCK-Trainer Frontzeck. „Er ist ein Parade-Beispiel dafür, wie bei uns auch die Spieler, die nicht immer spielen, im Training immer 110 Prozent geben.“ Nun wieder in den Wettkampf zu dürfen, das freut Hesl. „Das ist das Zuckerli obendrauf.“ Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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