Eishockey Zweite Niederlager der Adler Mannheim in Serie: Die Tore fehlen

Enttäuschte Adler-Spieler in Wolfsburg.
Enttäuschte Adler-Spieler in Wolfsburg.

Zwölf Spiele in 26 Tagen stehen den Adler Mannheim bevor, ein immenses Programm. Und nach dem 1:2 in Wolfsburg ist klar: Es kann nur besser werden.

Schlittern die Adler Mannheim ausgerechnet zum Beginn ihres Spielemarathons mit zwölf Partien innerhalb von 26 Tagen in ihre erste Krise? Fest steht, dass das 1:2 (0:0, 1:0, 0:2) in der Deutschen Eishockeyliga bei den Grizzlys Wolfsburg die zweite Niederlage in Serie war. Und die zweite mit einer äußerst überschaubaren Offensivleistung.

„Ich weiß, dass wir besser spielen können. Wir müssen die Spieler jetzt wieder daran erinnern“, sagte Adler-Trainer Johan Lundskog nach der späten Niederlage in Niedersachsen. Matthias Plachta (25.) hatte die Mannheimer mit seinem sechsten Tor im achten Spiel in Führung gebracht, Chris Wilkie (47.) traf in Überzahl zum Ausgleich und Luis Schinko erzielte 57 Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer für die Gastgeber. Zurück blieben enttäuschte und auch etwas ratlose Adler.

Das war’s passiert: Kurz vor Schluss führt Wolfsburg 2:1.
Das war’s passiert: Kurz vor Schluss führt Wolfsburg 2:1.

Die hatten die erhoffte Reaktion nach der Niederlage gegen die Straubing Tigers weitestgehend vermissen lassen. Zwar hatte Lundskog, wie angekündigt, seine Mannschaft wieder durchrotiert, es pausierten David Wolf, Max Gildon und, wie schon am Dienstag, Taro Jentzsch. Max Eisenmenger und Korbinian Holzer waren dafür in die Aufstellung gerutscht. Spürbare Auswirkungen auf die Offensive hatte das kaum, obwohl die Adler in Wolfsburg immerhin 26 Schüsse auf das Tor von Dustin Strahlmeier abgaben – nach desaströsen 16 gegen Straubing. Wirklich zählbares war aber nicht darunter. „Strahli ist ja auch ein guter Torhüter“, relativierte Jordan Murray bei seiner ersten Rückkehr nach Wolfsburg und auch Linden Vey hatte ein ordentliches Spiel der Adler gesehen. „Natürlich dürfen wir so spät kein Tor mehr bekommen“, sagte er und übte immerhin ein wenig Kritik.

Trainer Lundskog wurde noch ein bisschen konkreter: „Wir machen keine Tore. Wir machen im Moment die grundlegenden Sachen nicht richtig. Wir gewinnen zu wenig Zweikämpfe und sind oft zu langsam.“ Allesamt Dinge, die zum Saisonstart inklusive der Champions League besser gelaufen sind. Eventuell erinnern sich die Adler rechtzeitig für den Sonntag daran. Dann sind ab 16.30 Uhr die Augsburg Panther zu Gast in der SAP-Arena.

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