Riss in Betonpfeiler sorgt für Chaos Wie Sie dem Verkehrschaos an der Schiersteiner Brücke entgehen können

Mainz. Auf der Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden geht nichts mehr. Und das wird auch in der nächsten Tagen so bleiben. Die Pendler fragen sich: Wie kann ich dem Verkehrschaos entkommen?

Die gute Nachricht: Es gibt alternative Routen. Die schlechte: Auch dort ist mit Wartezeiten zu rechnen. AUF DER STRASSE

Die Polizei rät ganz klar: Fahren Sie besser nicht in den Bereich rund um die Brücke. Autofahrer könnten auf die Weisenauer Brücke ausweichen. Fernfahrer sollten das Chaos über die A61 Richtung Süden oder Norden umkurven. Von der Theodor-Heuss-Brücke zwischen Kastel und Mainz rät die Stadt Mainz wegen der Verkehrslage in der Innenstadt ab. Wer vom Norden nach Frankfurt unterwegs ist, sollte am besten schon bei Koblenz auf die A3 wechseln, empfiehlt der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz. AUF DEM WASSER

Pendler können auf Rhein-Fähren ausweichen. Allerdings war am Mittwoch auch dort der Andrang groß - und die Wartezeiten. Die Fähre Bingen-Rüdesheim hob daher ihren üblichen 20-Minuten-Takt auf. „Wir fahren dann los, wenn die Fähre voll ist“, sagte eine Sprecherin. Zudem wurde der Betriebsschluss um zwei Stunden bis 24 Uhr verlängert. AUF DEN SCHIENEN

Hessen und Rheinland-Pfalz sind über Bahnlinien eng verzahnt. Am Mittwoch seien die Waggons noch nicht übergelaufen, sagte ein Sprecher des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) - was in den nächsten Tage passiere, werde abgewartet. RMV und der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd) versuchen nach eigenen Angaben alles Erdenkliche, um mehr Züge auf die Schienen zu kriegen. Das stellte sich am Mittwoch aber als nicht einfach heraus. „Es rollt sowieso schon alles, was Räder hat“, sagte ein Sprecher des ZSPNV Süd. (dpa/lrs)

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