Rheinland-Pfalz Nürburgring-Prozess auf der Zielgeraden

(kad). 16 Monate nach Beginn des Mammutverfahrens gegen den früheren rheinland-pfälzischen Finanzminister Ingolf Deubel (SPD), den Ex-Nürburgring-Geschäftsführer Walter Kafitz und drei weitere Angeklagte vor dem Landgericht Koblenz schloss der Vorsitzende Richter Winfried Hetger gestern die Beweisaufnahme.

KOBLENZ

Der heutige Verhandlungstag fällt aus, am 10. und 11. März wird die Staatsanwaltschaft ihr Plädoyer halten. Am 28. März und am 7. April sind die Verteidiger an der Reihe und an Gründonnerstag, 16. April, so sieht der Fahrplan aus, gibt die Kammer ihre Entscheidung bekannt.

Das Verhältnis zwischen Staatsanwälten und Verteidigern ist nach wie vor angespannt. Das war bei der Vernehmung von Oberstaatsanwalt Sven-Owe von Soosten deutlich spürbar, der auf Antrag von Deubels Anwalt Rüdiger Weidhaas als Zeuge auftreten musste. Der stellvertretende Leiter der Koblenzer Staatsanwaltschaft, Hans-Peter Gandner, der gestern zusammen mit Martina Müller-Ehlen die Staatsanwaltschaft vertrat, sagte zu Weidhaas während eines Wortgeplänkels, er helfe

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