Rheinland-Pfalz Bunker: Landkreis soll mit Gemeinden Pläne entwickeln

Pirmasens/Mainz (gana). In die Frage, wie es mit dem ehemaligen Natobunker bei Münchweiler in der Südwestpfalz weitergeht, ist gestern wieder Schwung gekommen. Nach dem gescheiterten Versuch, dort ein Rechenzentrum zu bauen (wir berichteten mehrfach), sind neue Gespräche geführt worden.

So haben sich die für den Bunker zuständige Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) und der Landrat des Kreises Südwestpfalz, Hans Jörg Duppré in Mainz getroffen. Jetzt soll sich der Landrat mit den betroffenen Verbands- und Ortsgemeinden zusammensetzen. Bei dem Treffen, das noch für diesen Monat geplant ist, soll eine gemeinsame Strategie entwickelt und nach Mainz übermittelt werden. Erst dann will die Behörde in Absprache mit den Kommunen weitere Schritte einleiten. Das Umweltministerium hatte Ende Januar den Vertrag mit der Firma Silicon Wasgau fristlos gekündigt, nachdem das Unternehmen keine Pacht bezahlt hatte. Ralf Lehmann, Sprecher der Grünen im Rodalber Verbandsgemeinderat, begrüßte gestern die geplante Vorgehensweise. Er hatte zuvor das von der eigenen Partei geführte Umweltministerium in dieser Angelegenheit kritisiert.

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