Pfalz Unwetter: Bahnstrecke Mannheim-Frankfurt bleibt bis Dienstag gesperrt

Die Schäden auf der Bahnstrecke zwischen Mannheim und Frankfurt, die ein Unwetter am Sonntagabend verursacht hatte, sind größer als zunächst gedacht. Die Bahn hat die Freigabe der Strecke nun von Montagnachmittag auf Dienstag um 12 Uhr verschoben. Zunächst war das Stellwerk in Walldorf defekt, weil es in der Nacht von einem Blitz getroffen worden war. Es konnte nach Auskunft der Bahn in der Nacht aber repariert werden. Trotzdem bleibe die Strecke zwischen den Hauptbahnhöfen Mannheim und Frankfurt wegen Arbeiten an der Oberleitung gesperrt. Pendler kämen auf einer parallel verlaufenden Strecke ans Ziel, müssten aber mehr Zeit einplanen. Es komme zu Verspätungen von 60 bis 90 Minuten. Die Züge des Fernverkehrs werden zwischen weiterhin umgeleitet und verspäten sich um 45 bis 60 Minuten. Die ICE-Züge Hamburg-Frankfurt-Mannheim-Stuttgart fallen zwischen Frankfurt und Stuttgart in beide Richtungen aus, teilt die Bahn am Montagmittag mit.

Unwetter beeinträchtigt Bahn- und Flugverkehr

Heftige Gewitter zogen am Sonntag über Teile Mittel- und Süddeutschlands hinweg und haben Probleme im Bahn- und Flugverkehr verursacht

. Auf der Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt wurde der Zugverkehr eingestellt. Wie hoch der Schaden ist, war zunächst nicht bekannt. Es kam zu Verspätungen von 90 Minuten, bei einigen ICEs dauerte es noch länger. Insbesondere in Hessen sei der Zugverkehr wetterbedingt gestört, sagte ein Bahn-Sprecher. Etwa auf den Strecken zwischen Darmstadt und Frankfurt sowie zwischen Hanau und Aschaffenburg gab es Oberleitungsstörungen. Umgestürzte Bäume lagen an mehreren Orten auf den Gleisen und behinderten vor allem den Regionalverkehr. Der Fernverkehr würde umgeleitet, einige Züge würden in Bahnhöfen zurückgehalten. Wie lange die Störungen anhalten sollten, war zunächst unklar. Auch auf dem Frankfurter Flughafen machten sich die heftigen Gewitter bemerkbar. Um Personal und Reisende zu schützen, sei die Abfertigung auf dem Vorfeld vorübergehend eingestellt worden, sagte eine Sprecherin des Betreibers Fraport. Auch die Zahl der landenden Maschinen sei reduziert worden. Zunächst 26 Flüge seien bis Sonntagabend annulliert worden - größtenteils Inlandsflüge. Fünf Flüge wurden umgeleitet.

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