Pfalz Rheinland-Pfalz: Sicherung von Stromleitungen zum Vogelschutz macht Fortschritte

Im Beringungsgebiet der Störche in Rheinhessen und der Vorderpfalz gebe es in Horstnähe keine ungesicherte Mittelspannungsfreile
Im Beringungsgebiet der Störche in Rheinhessen und der Vorderpfalz gebe es in Horstnähe keine ungesicherte Mittelspannungsfreileitung mehr, teilte eine Nabu-Sprecherin in Mainz mit. Symbolfoto: dpa

Die Sicherung von Stromleitungen und Masten für den Schutz von Störchen oder Rotmilanen ist in Rheinland-Pfalz in den vergangenen Jahren gut vorangekommen, aber noch nicht abgeschlossen. Im Beringungsgebiet der Störche in Rheinhessen und der Vorderpfalz gebe es in Horstnähe keine ungesicherte Mittelspannungsfreileitung mehr, teilte eine Nabu-Sprecherin in Mainz mit.

Bestimmungen weitgehend umgesetzt



Die Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes zur Sicherung von Stromleitungen seien weitgehend umgesetzt, teilte eine Sprecherin des Umweltministeriums in Mainz mit. Es komme nur noch sehr selten zum Tod von Vögeln im Mastkopfbereich von Mittelspannungsleitungen. „Abgesehen von bedauerlichen Einzelfällen haben die flächendeckenden Bemühungen zum Schutz stromschlagrelevanter Vögel dazu beigetragen, dass sich unter anderem der Weißstorch und auch der Uhu in Rheinland-Pfalz gut entwickelt haben.“

„Im Austausch mit der Aktion Pfalzstorch“



Der Netzbetreiber Pfalzwerke hat nach Angaben einer Sprecherin 9.100 von 9.600 Masten, bei denen Vogelschutzmaßnahmen notwendig waren, vogelsicher nachgerüstet. „Hinsichtlich der verbleibenden Masten stehen wir in engem Austausch mit der Aktion Pfalzstorch, um diese sukzessive vogelsicher zu sanieren.“

x