Pfalz Pfälzer Handwerkskammer: Zwei Bewerber für Präsidentenamt

Mit Brigitte Mannert wurde 2009 erstmals in Rheinland-Pfalz eine Frau an die Spitze einer Handwerkskammer gewählt. Jetzt gibt si
Mit Brigitte Mannert wurde 2009 erstmals in Rheinland-Pfalz eine Frau an die Spitze einer Handwerkskammer gewählt. Jetzt gibt sie das Amt ab.

Die Vollversammlung der Handwerkskammer (HWK) der Pfalz wählt am Mittwoch einen neuen Präsidenten. Amtsinhaberin Brigitte Mannert tritt aus Altersgründen nicht mehr an. Bisher gibt es nach Angaben der Kammer zwei Kandidaten: Tischlermeister Dirk Fischer, Geschäftsführer der Schreinerei Fischer in Neustadt, und Kraftfahrzeugmechaniker- und -elektrikmeister Michael Müller (Gönnheim). Beide Bewerber gehören bisher dem Vorstand der Kammer an.

Entscheidung zwischen Fischer und Müller

Michael Müller (58) war Gesellschafter der Mühlenberg-Autohäuser (VW, Audi, Skoda), die er 2017 an die Scherer-Gruppe verkaufte. Danach übernahm er die Geschäftsführung am Scherer-Standort Ladenburg, in Gönnheim hat er einen Betrieb, der auf die Restaurierung von Oldtimer spezialisiert ist. Fischer (55) war 15 Jahre lang Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Südpfalz-Deutsche Weinstraße. Dieses Amt hatte er im September abgegeben, um sich auf die Wahl des Kammerpräsidenten zu konzentrieren.

Noch keine Kandidaten für Position der Vizepräsidenten

Die Friseurmeisterin Mannert aus Alsenz (Donnersbergkreis) stand seit 2009 an der Spitze der Kammer. Die neu gewählte Vollversammlung tritt am Mittwoch in Kaiserslautern zu ihrer konstituierenden Sitzung für die Wahlperiode 2019/2024 zusammen. Dabei werden auch die Vizepräsidenten gewählt. Dafür seien aber noch keine Bewerber bekannt, sagte am Donnerstag eine Kammersprecherin.

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