Pfalz Niedrigwasser: Betrieb bei BASF und Rheinfähre eingeschränkt

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Der Oktober lässt mit seinen erneuten warmen Temperaturen den Wasserpegel des Rheins weiter sinken. Das hat Auswirkungen auf den Betrieb der BASF und der Rheinfähre Altrip.

BASF setzt mehr Schiffe ein



Wie die BASF auf RHEINPFALZ-Nachfrage bestätigte, führe die geringe Wassertiefe des Rheins zu einer „Minderauslastung der eingesetzten Binnenschiffe“. Das bedeutet: Der Chemiekonzern muss eine größere Anzahl an Schiffen einsetzen. 40 Prozent aller Güter transportiert die BASF nämlich per Schiff. Gleichzeitig prüfe man andere Liefermöglichkeiten oder verschiebe in enger Absprache mit den Kunden einzelne Liefertermine.
Aber auch die Personenschifffahrt und mit ihr die Fährbetriebe am Rhein sind betroffen. Vor ein paar Tagen waren die Bedenken bei den Fährbetrieben am Rhein noch gering. Am Samstagmorgen musste die Rheinfähre Altrip, die zwischen der Rheingemeinde und dem Mannheimer Stadtteil Neckarau pendelt, ihren Betrieb einstellen.

„Prekäre Situation“ für Rheinfähre



Nach Angaben des Unternehmens ist der Wasserstand in Mannheim mit 1,10 Meter so niedrig wie zuletzt im „Jahrhundertsommer“ 2003. Die Vorhersagen gingen sogar in Richtung ein Meter. Ein genauer Termin für eine Wiederinbetriebnahme sei deshalb nicht absehbar. Das gab das Unternehmen auf seiner Webseite bekannt. Zwei Fotos zeigen zusätzlich die – so das Unternehmen - „prekäre Situation“ auf der Altriper Seite.

Laut Deutschem Wetterdienst lässt der Regen zumindest in den nächsten Tagen noch auf sich warten. Die pfälzischen Unternehmen müssen sich also noch weiter gedulden.

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