Pfalz Mannheim: Zwischenbilanz der Video-Überwachung

Mit diesen Schildern wird am Paradeplatz auf die Überwachung hingewiesen. Foto: Kunz
Mit diesen Schildern wird am Paradeplatz auf die Überwachung hingewiesen.

In Mannheim hat die Straßenkriminalität leicht abgenommen, seit vor vier Monaten eine neue Videoüberwachung in Betrieb ging. Dies hat Polizeipräsident Thomas Köber am Montag berichtet. 45 Kameras beobachten nicht mehr nur den Bahnhofsvorplatz, sondern auch den Paradeplatz und den Alten Messplatz. Köber sagte: Streifenbeamte seien 163 auf Bildschirmen beobachteten „Ereignissen“ nachgegangen, dabei wurden 94 Straftaten und 13 Ordnungswidrigkeiten registriert.

Software noch in der Lernphase



Wichtig sei, dass die Polizei schnell vor Ort ist. In Mannheim gelinge das: „Wir haben auf Meldungen eine Eingriffszeit durch eine Polizeistreife von 2,5 Minuten.“ Die Kameras sind an ein System angeschlossen, das automatisch Alarm schlagen soll, wenn Personen zum Beispiel schlagen, treten, rennen oder am Boden liegen. Bisher sei die Software aber noch in der Lernphase. Köber sagte: „Wir glauben, dass das System bis zum Sommer so weit ist und auch grobmotorische Dinge erkennen kann.“

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