Landau Löwenbaby Lea bald auf dem Weg nach Katalonien

Löwenbaby Lea
Löwenbaby Lea

Landau. Die kleine Raubkatze Lea wird ihre Notunterkunft, das Reptilium in Landau, bald verlassen: Sobald alle Papiere vorliegen, soll das von einer slowakischen Züchterin stammende und während des Transports auf der A  5 verunglückte Jungtier zu seinem Käufer bei Barcelona gelangen.

Das hat das Umweltministerium in Mainz am Dienstag auf Anfrage bestätigt, ohne einen Termin für den Transport zu nennen. Reptilium-Geschäftsführer Uwe Wünstel hat sich eigenen Aussagen zufolge ein Bild von Leas künftigem Wohnort gemacht. Auf Fotos und Videos sei in Katalonien eine „saubere und wunderbare Anlage“ zu sehen, in denen die Tiere artgerecht gehalten würden – unter tierärztlicher und behördlicher Kontrolle.

 

Zwei weitere weiße Löwen zum Spielen

Laut Wünstel handelt es sich bei dem Käufer um einen wohlhabenden Privatmann, der rund 200 ganz unterschiedliche Tiere besitzt: darunter Zebras, Strauße, Kakadus, aber auch etliche Raubkatzen. Leas derzeitiger „Ersatzvater“ in Landau jedenfalls ist überzeugt, dass sie in Spanien gut unterkommen werde und Artgenossen als Spielkameraden finde – inklusive zweier weiterer weißer Junglöwen. Dass es sich bei dem Abnehmer um einen privaten Tierpark handelt, wollte das Ministerium weder bestätigen noch dementieren.

Der Silberwangenhornvogel Zuzu, der zusammen mit Lea im selben Transporter aus der Slowakei vor zwei Wochen auf der A 5 bei Walldorf verunglückt und wie der Löwe seitdem im Reptilium kurzzeitig untergekommen war, wird bereits am Mittwochmorgen abgeholt. Wie Uwe Wünstel informierte, werde der Vogel ebenfalls zu seinem Käufer, einem Zoo in Frankreich, gebracht.

x