Pfalz Hahn: KPMG will sich wehren, darf aber nicht

In der Affäre um den geplatzten Verkauf des Flughafens Hahn sieht die Beratungsfirma KPMG ihre Rolle falsch dargestellt. Eine eigene Stellungnahme verwehrt ihr aber das rheinland-pfälzische Innenministerium. „Unseren Antrag auf Entbindung von der Verschwiegenheitspflicht hat das Innenministerium von Rheinland-Pfalz gestern Nachmittag (am Montagnachmittag, Anm. d. Red.) abgelehnt. Darüber möchten wir Sie hiermit informieren.“ Das stand in einer knappen Mitteilung, die KPMG als Pressemitteilung verschickt hat. Wie mehrfach berichtet, beschuldigt das Land die Berater, den chinesischen Käufer nicht ausreichend auf Bonität und Seriosität überprüft zu haben. Der Verkauf war gescheitert, nachdem vereinbarte Zahlungen nicht eingegangen waren. Die Regierung erwägt sogar Regressforderungen gegen KPMG. Beide Seiten halten jedoch an der Zusammenarbeit im weiteren Verkaufsverfahren fest. (kad)

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