Pfalz Aktualisierung: Rheinland-Pfalz schickt keine weiteren Polizisten nach Hamburg

Mit Wasserwerfern sind nach Angaben des Mainzer Innenministeriums auch rheinland-pfälzische Beamte in Hamburg im Einsatz.  Foto:
Mit Wasserwerfern sind nach Angaben des Mainzer Innenministeriums auch rheinland-pfälzische Beamte in Hamburg im Einsatz.

Trotz der Straßenschlachten rund um den G-20-Gipfel wird die rheinland-pfälzische Polizei keine weiteren Beamten nach Hamburg schicken. Ein Sprecher des Mainzer Innenministeriums sagt: Für die Einsätze dort wurden zusätzliche geschlossene Einheiten angefordert. Rheinland-Pfalz habe aber schon alle verfügbaren Kräfte aus diesem Bereich an die Alster geschickt.

Zehn rheinland-pfälzische Polizisten verletzt


Zu den von der Landesregierung abgestellten Beamten gehören Bereitschaftspolizisten, Sprengstoffexperten, Hundeführer und Taucher. Rheinland-pfälzische Polizisten der besonders schlagkräftigen Spezialkräfte sind ebenfalls vor Ort. Sie waren in der Nacht von Donnerstag auf Freitag an Einsätzen beteiligt. Auch zwei rheinland-pfälzische Wasserwerfer rückten aus. Bis Freitagmittag wurden dem Mainzer Innenministerium zehn verletzte Polizisten gemeldet. Die Beamten erlitten demnach Prellungen und in einigen Fällen Knalltraumata, weil sei zum Beispiel mit Flaschen und Böllern beworfen wurden. Drei von ihnen sind jetzt erst einmal dienstunfähig.

Genaue Beamtenzahl bleibt geheim


Wie viele rheinland-pfälzische Beamte insgesamt nach Hamburg geschickt wurden, halten die Behörden geheim. Nach RHEINPFALZ-Informationen handelt es sich um eine mittlere dreistellige Personenzahl, die in anderen Medien genannte Anzahl von bis zu 1000 ist demnach zu hoch angesetzt.

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