Zweibrücken Zur Sache: „Junglöwen“ spielen ohne Meister in Pforzheim

Am Finaltag der Handball-Weltmeisterschaft der Männer steigen die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken wieder ins Liga-Geschehen ein. Beim Tabellendritten der Bundesliga-Staffel Süd, der SG Pforzheim/Eutingen, sind sie am Sonntag (16 Uhr) gefordert. Das Handballjahr 2019 beginnt für die Zweibrücker mit dem großen Handicap, auf Abwehrchef und Kreisläufer Sebastian Meister wegen seiner Schulterverletzung bis zum Saisonende verzichten zu müssen. „Natürlich ist das eine schwere Aufgabe. Wir müssen uns nach dem Ausfall von Sebastian spielerisch etwas anders aufstellen“, sagt SV-Trainer Klaus-Peter Weinert vor dem Duell mit dem Verein, in dem der Rechtsaußen der deutschen Nationalmannschaft, Patrick Groetzki, ausgebildet wurde. Das sei natürlich eine Umstellung, die es zu bewältigen gilt. Zudem steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Fabian Naumann, der nach langer Verletzung erst kurz vor Weihnachten in die Mannschaft zurückgekehrt war. Naumann ist angeschlagen. Der unbändige Wille, den die Mannschaft im bisherigen Rundenverlauf zeigte, „ist wieder gefragt“, sagt Weinert, der die spielstarken Pforzheimer allerdings klar in der Favoritenrolle sieht. Das waren sie auch im Hinspiel, schienen dieser Bürde zunächst auch locker gerecht zu werden. Zur Halbzeit führten sie mit 11:6, hatten das Spiel klar im Griff. Die Zweibrücker kamen aber mit viel Willen aus der Kabine und drehten die Partie noch zum 21:19-Heimspielerfolg.

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