Zweibrücken Vor der Pause Weichen auf Sieg gestellt

Ramstein. Erwartungsgemäß hat sich der FV Ramstein in der fünften Runde aus dem Verbandspokal verabschiedet. Mit 1:6 (1:3) musste sich der Bezirksligist gestern Abend zu Hause dem favorisierten Verbandsliga-Klub SG Rieschweiler geschlagen geben. Ein Doppelschlag kurz vor der Halbzeit brachte das Heimteam auf die Verliererstraße.

„Wir haben unsere Aufgabe souverän gelöst“, stellte SGR-Trainer Björn Hüther nach dem Einzug ins Achtelfinale zufrieden fest. In der Tat dominierten die Gäste nach dem Seitenwechsel das Match nach Belieben. Doch in Hälfte eins war von einem Zwei-Klassen-Unterschied lange Zeit nichts zu merken. Der FVR spielte sehr konzentriert und überraschte den Favoriten in der 15. Minute. Da luchste Daniel Philipp dem allzu lässig agierenden Frederic Stark den Ball ab und schoss ihn wunderschön zum 1:0 ins obere lange Eck. Durch eine Standardsituation kam die SGR zehn Minuten später zum Ausgleich. Einen Weis-Freistoß köpfte Pascal Frank unbedrängt zum 1:1 ein. Auch der Führungstreffer der Gäste resultierte aus einer Standardsituation. Nach Erkan Cetecioglus Foul an Maximilian Buchholz verhängte der Schiedsrichter einen Strafstoß, den Weis sicher zum 1:2 verwandelte (44.). Ein kapitaler Schnitzer des Ramsteiner Keepers Oliver Pritschow führte noch vor dem Seitenwechsel zum 1:3 (45.) durch Daniel Preuß. Nach der Pause krönte Christoph Weis seine starke Leistung mit seinem zweiten Tor zum 1:4 (50.). Danach sorgte Markus Bolies mit einem Kopfballtor für das 1:5 (69.), und Lukas Hoffmann staubte zum 1:6-Endstand ab (89.). Die Schlussphase spielte Ramstein nach einer Gelb-Roten Karte gegen Allen Horoz (77.) mit einem Mann weniger. „Wir sind unter Wert geschlagen worden“, haderte Ramsteins Trainer Joachim Felka mit dem Pokalaus. (pkn)

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