Zweibrücken Transfergesellschaft: Mehr als 300 wollen laut Tadano-Demag rein

Bis Freitag mussten sich die vor der Entlassung stehenden Mitarbeiter bei der Personalabteilung erklären. Rund 80 Prozent, so di
Bis Freitag mussten sich die vor der Entlassung stehenden Mitarbeiter bei der Personalabteilung erklären. Rund 80 Prozent, so die Tadano-Demag-Geschäftsführung, wollen in die Transfergesellschaft wechseln.

Rund 80 Prozent der vor der betriebsbedingten Kündigung Stehenden haben nach Unternehmensangaben das Angebot angenommen, in die am 1. Februar startende Transfergesellschaft zu wechseln. 392 Mitarbeitern war das Angebot am 13. Januar gemacht worden, sie hatten bis Freitag Zeit, sich zu erklären. Den rund 80 nicht Wechselwilligen will Tadano-Demag nun die Kündigung zustellen. Wer wechseln will, löst seinen Vertrag mit Demag freiwillig auf. In der Transfergesellschaft sichert Tadano den dann ehemaligen Mitarbeitern für neun Monate 80 Prozent ihres bisherigen Netto-Monatsgehaltes zu. Finanziert wird es zum überwiegenden Teil aus Mitteln der Agentur für Arbeit, dem sogenannten Transfer-Kurzarbeitergeld.

Laut Insolvenzplan können Mitarbeiter, die älter als 50 Jahre und länger als acht Jahre bei Demag beschäftigt sind, auch zwölf Monate Einkommen aus der Transfergesellschaft beziehen. Voraussetzung: Sie bringen ihre im Sozialplan vorgesehene Abfindungszahlung als Eigenbeitrag in die Transfergesellschaft ein. Für die zu Entlassenden ist eine Abfindung von 2,5 Monatsgehältern brutto vorgesehen. Allerdings darf insgesamt nicht mehr als ein Dritter der zur Verteilung an die Gläubiger zu Verfügung stehenden Insolvenzmasse für Abfindungen gezahlt werden.

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