Zweibrücken TRAINERTIPP: Harmonie und Spielkultur gesucht

Die zweite Mannschaft der VB Zweibrücken hat in der laufenden B-Klassen-Runde schon mal einen einstelligen Tabellenplatz eingenommen, das ist aber eine Weile her. Seit dem neunten Spieltag befinden sich die Bewegungsspieler in der unteren Tabellenhälfte, die Mannschaft von Trainer Johannes Müller belegt derzeit mit 26 Zählern den elften Platz. Müller kann dennoch von einer gewissen Euphorie berichten, die aktuell herrscht. „Im Jahr 2014 haben wir noch nicht verloren“, verweist der Coach, der das Team nach der Winterpause von Ralf Lacroix übernommen hat, zufrieden auf sieben Punkte aus drei Spielen. Die grundsätzlichen Schwierigkeiten, die seine 1b habe, seien aber nicht vom Tisch zu wischen. Die zweite VB-Garnitur laufe wegen des schmalen Gesamtkaders jede Woche in einer anderen Besetzung auf, harmonische Spielkultur komme so nicht zustande. Zum jetzigen Zeitpunkt der Saison sei es für einen Tabellenelften auch in Sachen Motivation nicht ganz einfach, zumindest könne man sich aber vornehmen, noch mal auf einen einstelligen Tabellenplatz zu kommen. Gegen den TuS Maßweiler möchte Johannes Müller aus einer sicheren Defensive heraus spielen lassen, man wolle TuS-Akteur Sascha Joas besonders im Auge behalten. Der TuS Maßweiler ist gut aus der Winterpause gekommen, die Truppe von Trainer Jürgen Bachert, der nach der Saison zum A-Klassisten Spvgg Battweiler/Reifenberg wechselt, hat aus drei Spielen fünf Punkte geholt. Bachert geht davon aus, dass mit jetzt 28 Zählern auf dem Konto nach hinten nicht mehr viel anbrennen kann, zumal der TuS ja vom Restprogramm noch einiges gewinnen wolle. „Was uns die Sache nicht erleichtert, ist, dass ich nach wie vor verletzte Stammspieler ersetzen muss“, sagt er. Auch gegen die VB Zweibrücken II als direkten Tabellennachbarn werde er Spieler aus dem zweiten Glied einbauen müssen, eine dominante Spielweise sei auf die Art nicht drin. „Da ist fighten angesagt“, fordert er von seiner Truppe Kampfbereitschaft ein. Wenn er von einer Leistung ausgehen könne, wie sie sein Team in der ersten Halbzeit des Hinspiels (1:1) gezeigt habe, müsse er sich keine Sorgen machen, der „kurze Kader“ mache in der momentanen Personalsituation allerdings Improvisation nötig. „Es wird in jedem Fall schwer“, sagt Bachert, der den Gegner in einer ähnlichen Situation sieht. „Bei denen geht auch nach vorne wie hinten nicht mehr viel.“ Die Motivation der Maßweilerer, den Auswärtsdreier einzufahren, sei aber gegeben. „Mal gucken, was wir reißen können.“ (bun)

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