Zweibrücken Tote in Bubenhausen: Die Polizei sucht weiter

Beamte am Parkplatz vor dem Netto-Markt.
Beamte am Parkplatz vor dem Netto-Markt.

Auch fast zwei Wochen nach dem mutmaßlichen Tötungsdelikt in Bubenhausen wird vor Ort fieberhaft ermittelt. Polizistinnen und Polizisten suchen die Umgebung ab. Auch eine Drohne kommt zum Einsatz.

Die Polizei hat am Donnerstag erneut das Gelände an der Hornbachbrücke in Bubenhausen abgesucht. Seit dem Fund einer Toten am Montagabend voriger Woche im Keller eines Hauses in der Friedrich-Ebert-Straße wurden mehrfach die Ufer des Hornbachs sowie mit Unterstützung saarländischer Polizeitaucher auch der Hornbach selbst abgesucht. Offenbar wird immer noch nach der Tatwaffe gesucht. Spekuliert wird, dass die Polizei auch das Handy der 33-jährigen Toten sucht.

Am Donnerstagmorgen waren rund 15 Beamte mit Metallsuchgeräten und einer Drohne vor Ort. Die Ermittlergruppe durchkämmte ein eng abgegrenztes Gebiet. Die Beamten waren hauptsächlich rechts und links der Autobahnunterführung unterwegs. Bewohner des Hauses hatten im Keller die Leiche entdeckt. Laut Polizei weist die Tote „Spuren von äußerer Gewaltanwendung“ auf, was auf ein Tötungsdelikt schließen lasse. Um kein Täterwissen preiszugeben, halten sich Ermittler und Staatsanwaltschaft mit Auskünften zu weiteren Einzelheiten sehr zurück.

Erneut suchen Bereitschaftspolizisten das Gebiet um die Hornbachbrücke in Bubenhausen ab.
Erneut suchen Bereitschaftspolizisten das Gebiet um die Hornbachbrücke in Bubenhausen ab.

Interesse an abgestelltem VW Golf

In Hecken und Büschen sowie auf einem eingezäunten Wiesengrundstück links der Unterführung und rechts vom Spazierweg am Hornbach in Richtung Lanzstraße waren die Uniformierten am Donnerstag zugange, beginnend an einem Regenrückhaltebecken. Wie Anwohner am Hornbachstaden der RHEINPFALZ sagten, haben Polizisten dort einen Altkleider-Container durchsucht. Interesse zeigte die Polizei an einem VW Golf ohne Kennzeichen, der seit Monaten auf dem Netto-Parkplatz abgestellt ist. In jener Nacht im Mai, als ein Geldautomat der Sparkasse neben dem Netto-Markt gesprengt wurde, hatte in diesem Fahrzeug ein Mann geschlafen. Er wurde seinerzeit vernommen.

Auch im aktuellen Fall könnte der Golf-Besitzer ein wichtiger Zeuge sein. Doch Anwohner gehen davon aus, dass der Mann nicht mehr ständig in seinem Auto übernachtet. Inzwischen werde er dort nur noch selten gesehen.

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