Zweibrücken Quartierstreff Breitwiesen bewirbt sich um Nachbarschaftspreis

Im September wurde der Grundstein für den neuen Treff an der Ecke Masuren-/Allensteinstraße gelegt.
Im September wurde der Grundstein für den neuen Treff an der Ecke Masuren-/Allensteinstraße gelegt.

Das DRK-Quartierstreff in den Breitwiesen bewirbt sich um den mit 10 000 Euro dotierten Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“. Es geht um Selbsthilfe-Projekte, die in Eigeninitiative Räume für Begegnungen verschiedener Generationen schaffen.

Ausgeschrieben wird der Preis von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und dem Aktionsbündnis Netzwerk Nachbarschaft mit Sitz in Hamburg. Die Gewinner werden am Donnerstag, 11. November, bekanntgegeben.

Den Quartierstreff des Roten Kreuzes in den Breitwiesen gibt es seit 2013. Die Aktiven haben einen Verein gegründet, um im Wohngebiet ein soziales Zentrum zu schaffen. Regelmäßig gibt es dort Treffen und Themen-Nachmittage, unterstützt von Quartiersmanagerin Leona Kaufmann.

In der Breitwiesen-Siedlung, die Anfang der 50er-Jahre gebaut wurde, leben zum großen Teil noch Erstmieter, so Hans Prager vom Zweibrücker DRK. Um der Vereinsamung der Menschen im Quartier entgegenzuwirken, wurde das Projekt „Gemeinsam gegen einsam“ gestartet: Einmal in der Woche kommen 50 Nachbarn zum Frühstück zusammen, dreimal pro Woche organisieren Freiwillige einen Mittagstisch.

Um das Programm auszubauen und dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, zieht der Quartierstreff laut Prager nächstes Jahr vom jetzigen Standort in der Tilsitstraße in einen Neubau an der Ecke Masuren-/Allensteinstraße um. Auch neu Zugezogene sollen sich laut DRK mit ihrem Viertel verbunden fühlen. „Mit ,Gemeinsam gegen einsam’ wollen wir noch mehr Anwohner ermuntern, sich einzubringen“, so Hans Prager.

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