Zweibrücken Nachlegen in Dudenhofen

Rieschweiler-Mühlbach. Etwas erleichtert fährt die SG Rieschweiler morgen zum Auswärtsspiel der Verbandsliga Südwest zum FV Dudenhofen (15 Uhr): Am vergangenen Wochenende konnte das Team von Trainer Björn Hüther mit dem 2:1-Heimsieg gegen Aufsteiger Rüssingen nach langer Durststrecke mal wieder drei Punkte einzufahren.

Mit dem Erfolg gegen den Neuling stellte die SGR mit jetzt 13 Punkten den Kontakt zum Mittelfeld her. „Wir dürfen uns aber nicht ausruhen, müssen mit einer ähnlich guten Leistung in Dudenhofen weitermachen“, fordert Hüther. „Die Dudenhofener Mannschaft ist eine spielstarke und eingespielte Truppe. Nicht umsonst stehen sie mit 20 Punkten auf Platz vier, mit Tuchfühlung zu den Spitzenplätzen.“ Dudenhofen, das mit Christian Schultz den dienstältesten Trainer der Verbandsliga hat, belegte im Vorjahr mit 46 Punkten Platz sechs im Abschlusstableau, was deren Stärke unterstreicht. Aufpassen muss die SGR auf FV-Offensivmann Firas Zein, der in der abgelaufenen Spielzeit 18 Tore erzielt hatte. Als Verstärkung wechselte in dieser Saison noch dessen Bruder nach Dudenhofen. Remi Zein, der als zentraler Mittelfeldspieler agieren kann, kam vom Oberligisten TuS Mechtersheim. Dafür haben mit Nicolai Esswein (zum SV Rülzheim) und Soleiman Rostamzada (SC Idar-Oberstein) zwei Stammspieler den Verein verlassen. „Deren Verlust ist nicht so einfach wegzustecken“, klagt Schultz. Die SG Rieschweiler muss morgen und wohl auch in den nächsten Spielen auf Florian Opitz verzichten, er klagt seit Wochen über Leistenbeschwerden. Zuletzt gegen Rüssingen musste Opitz zu Beginn der zweiten Halbzeit ausgewechselt werden. Bei Dennis Müller, der am Sonntag krankheitsbedingt passen musste, hofft Hüther auf einen Einsatz. Wieder dabei im Aufgebot ist auf jeden Fall Sören Seliger. Ansonsten sind alle Spieler fit, sodass Coach Hüther sicher eine spielstarke Aufstellung präsentieren kann. „Wir wollen in Dudenhofen etwas Zählbares mitnehmen“, hofft Hüther auf ein ähnlich engagiertes Auftreten seiner Elf wie gegen Rüssingen. „Wenn es am Ende aber nur ein Punkt wäre, könnte ich auch damit leben.“ (srh)

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