Zweibrücken Marschall: „Keine Geldverschwendung“

Bernhard Marschall vom Verein zur Förderung des Schienenverkehrs in und um Zweibrücken verteidigt das Projekt Bahnhaltepunkt Rosengarten an der Landauer Straße. Er bezieht sich auf den Leserbrief „Sinnlose Geldverschwendung“ von Jürgen Heidenreich vom 30. Oktober und den Bericht „Wann kommt er denn jetzt?“ vom 18. Oktober.

Im Umkreis von 600 Metern des geplanten Bahnhaltepunkts befinden sich laut Marschall Rosengarten, Rosengartenhotel, Freibad, Hallenbad, Rennwiese, Westpfalz-Stadion, Dieter-Kruber-Halle (LAZ), Tennisplätze, Hofenfels-Gymnasium, Biergarten, Rosenweg zur Fasanerie. Auch die Niederauerbach-Kaserne sei von hier aus fußläufig zu erreichen. Besonders Schüler aus dem Schwarzbachtal würden laut Marschall vom neuen Haltepunkt profitieren. „Statt bis zum Hauptbahnhof zu fahren und von dort wieder mit dem Bus in die Gegenrichtung, könnten sie ihre Schulen fußläufig erreichen.“ Es gebe rund 500 Fahrschüler aus dem Schwarzbachtal, davon habe mehr als die Hälfte einen Bahn-Fahrausweis. Marschall: „Unterrichtgänge, Wandertage und Schulfahrten mit der Bahn wären einfacher zu organisieren und sicherer durchzuführen.“ Der neue Haltepunkt würde laut Marschall den Anwohnern des Fasaneriebergs sowie der Landauer und der Hofenfelsstraße einen guten Einstieg ins Bahnnetz ermöglichen. Er führt auch die Kaserne an: „Ein Bahnhaltepunkt könnte nicht nur für die Soldaten, sondern auch für die zivilen Beschäftigten nützlich sein.“ Der Haltepunkt Rosengarten sei kein Prestigeobjekt und keine Geldverschwendung, so Marschall. Auch sei der Stadtrat nicht von einer „neuen Profilierungsneurose“ befallen, wie Heidenreich geschrieben hatte. Im Gegenteil komme der Stadtrat „seinem Auftrag zum Wohle der Stadt und seiner Bürger im besten Sinne nach“, so Marschall.

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