Homburg Kammermusiktage mit Mozart, Sting und Jazz

Das Berliner Vogler Quartett kommt seit 2002 zu den Homburger Kammermusiktagen und gestaltet auch das Programm.
Das Berliner Vogler Quartett kommt seit 2002 zu den Homburger Kammermusiktagen und gestaltet auch das Programm.

Sie beginnen und enden mit Mozart, die Kammermusiktage Homburg, doch dazwischen gibt es auch Tango, Pop, Jazz und das Klavierquartett eines kaum bekannten Russen namens Georgi Catoire, das man hier entdecken kann.

Das Programm der Kammermusiktage vom 27. September bis 3. Oktober im Homburger Saalbau hat das Vogler Quartett gestaltet, das zusammen mit Gästen auch das Programm bestreitet.

Pauline Sachse (41) ist Solistin beim Eröffnungskonzert am 27. September, 20 Uhr. Die Bratschistin war 2014 in Pirmasens zu hören und kommt mit dem Pianistin Alexej Gorlatch (32), um bei Mozarts Streichquintett C-Dur KV 515 und Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, das Vogler Quartett zu begleiten. Das besteht aus Tim Vogler, Frank Reineke (Violinen), Stefan Fehlandt (Viola) und Stephan Fock (Cello).

Ein Sammelsurium kurzer Stücke für Gitarrenquartett ist am 28. September, 20 Uhr, nicht im Saalbau, sondern in der Klinikkirche zu hören. Das Erlendis Quartett, junge Gitarristen aus Polen, spielt Bach, Dvorak, Piazzolla, Sting, Eric Domenech (geboren 1991), Schostakowitsch, Leo Brouwer (geboren 1939) und Mozart.

Akkordeon und Streichquartett ist die Besetzung am 29. September, 20 Uhr, wieder im Saalbau. Star ist die Schweizer Akkordeonistin Viviane Chassot (42), die bei Bearbeitungen klassischer Stücke für Akkordeon von Mozart, Bach, Dvorak, Haydn für ihr Instrument und Piazzollas „Tango Sensation“ im Zusammenspiel mit dem Vogler Quartett für ungewohnte Klänge sorgt.

Stücke jenseits des Mainstreams bieten Vogler Quartett, Malion Quartett (ehemalige Studenten von Tim Vogler) und Pianist Oliver Triendl am 1. Oktober, 20 Uhr. Auf Henri Dutilleux’ Streichquartett „Ainsi la nuit“ (1976) mit Traummusik folgt das Klavierquintett g-Moll op. 28 von Georgi Catoire (1861-1926). Das ist ein kaum bekannter russischer Komponist, der harmonisch irgendwo zwischen Rachmaninow, Tschaikowsky und Debussy liegt.

Jazz und Strings mit dem Lörscher Trio und dem Vogler Quartett gibt es am 2. Oktober, 18 Uhr. Zum Abschluss am 3. Oktober, 11 Uhr, speilen Vogler Quartett und Malion Quartett Mozarts Streichquintett Es-Dur KV 614 und das Streicheroktett C-Dur op. 7 des rumänischen Komponisten George Enescu (1881-1955).

Karten

22 Euro, ermäßigt elf Euro, Festivalpass 110 Euro, ermäßigt 60 Euro, bei ticket-regional.de, Telefon 0651 979077.

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