Zweibrücken Judo: Külbs kommt immer besser in Schwung

«ANTALYA.» Judoka Jasmin Külbs vom Judoclub (JC) Zweibrücken kommt – ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Tokio – langsam wieder in Schwung. Zurzeit ist die gebürtige Speyerin mit der Nationalmannschaft auf einem Konditionslehrgang in der Türkei. Zuletzt hatte sie beim Grand-Prix-Turnier im türkischen Antalya Platz drei belegt.

„Es war das erste Mal nach ihrem Comeback infolge ihrer Schulteroperation, dass sie bei einem internationalen Turnier mal wieder auf dem Treppchen stand“, lobte Heimtrainer Stephan Hahn aus Zweibrücken ihre Auftritte auf der Matte. Vor allem deshalb, weil die 27-jährige, in Köln stationierte Sportsoldatin der Bundeswehr im Kampf um Bronze die Russin Kseniia Chibisova vorzeitig mit einem Wurf und einem Haltegriff besiegte hatte. Denn Chibisova hatte Külbs bei Olympia 2016 im brasilianischen Rio de Janeiro die bittere Erstrunden-Niederlage beschert. Auch in den Kämpfen zuvor der Klasse über 78 Kilogramm – nach einem Freilos in Runde eins – gegen Jia Wen Tsai aus Taiwan (vorzeitiger Sieg), die Brasilianerin Beatriz Souza, die Nummer neun der Weltrangliste (Niederlage), und die Russin Anna Gushchina (vorzeitiger Sieg) zeigte Külbs laut Hahn gute Leistungen. Die Brasilianerin, Külbs Gegnerin im Viertelfinale, wurde am Ende beim Turnier in Antalya Zweite. Sie unterlag im Finale Iryna Kindzerska aus Aserbaidschan. In deren Heimat, in der Hauptstadt Baku, steigt beim Grand Slam vom 10. bis 12. Mai der nächste Härtetest für Külbs.

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