Zweibrücken Judo: Jasmin Külbs

Sie arbeitet sich gerade zurück zu alter Stärke: Judoka Jasmin Külbs vom JC Zweibrücken. Im September kam die 23-Sportsoldatin in Köln mit dem fünften Platz von der WM in Russland zurück, zwei Tage später lag sie auf dem Operationstisch. Das Labrum, eine Knorpellippe des Schulterblattes, musste geflickt werden. Und zwar schnell, bevor die vorolympische Saison beginnt. Die ist wichtig, weil die ersten 14 der Weltrangliste sich direkt für Rio 2016 qualifizieren. Die gebürtige Speyerin, die kommende Saison wieder für Speyer in der Bundesliga kämpft, ist auf einem guten Weg dahin. Neben WM-Platz fünf hatte die in der Wettkampfklasse über 78 Kilogramm startende Külbs das Jahr mit Silber bei der deutschen Meisterschaft begonnen, die Medaillensammlung mit Bronze bei der Europameisterschaft im Mai in Montpellier und Team-Silber ergänzt. Dazu kamen viele gute Platzierungen bei Grand Prixs, die die notwendige Wettkampfhärte bringen. Nach der OP hat Külbs ihre Trainingspensum fast verdoppelt, daneben die Zeit für ihr Pädagogikstudium genutzt. Denn vor Olympia wird das wohl eher zu kurz kommen. (sai/Archivfoto: dpa)

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