Zweibrücken „Immer volle Kanone“

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Da Andreas Hergert mit einem großen Teil seiner letztjährigen C-Klasse-Mannschaft in die B-Klasse gestartet ist, geht es ihm nicht anders, als einem Aufsteiger. Der Spielertrainer der SG SVN Zweibrücken/FC Oberauerbach musste sich genauso wie die Niederauerbacher Spieler erst an die neue Klasse gewöhnen. Hergert stellt die Unterschiede heraus: „Es ist schon ein bisschen härter als in der C-Klasse. Man trifft auf bessere Einzelspieler.“ Man habe folglich nicht mehr alle drei Wochen eine starke Mannschaft als Gegner, sondern müsse in jeder Partie die volle Leistung abrufen. „Wir haben es bei unseren zwei Siegen gesehen“, weist Hergert auf die knappen Ergebnisse hin. Gegen den TuS Wattweiler gewann seine Mannschaft mit 2:1, zuletzt gegen Höheinöd gab es ein 3:2. Kurioserweise habe der SV Rot-Weiß Höhmühlbach, der Gegner vom Kerwespiel (Samstag, 16 Uhr), seine zwei „Dreier“ gegen die gleichen Gegner eingefahren. Andreas Hergert geht deshalb von einem recht ausgeglichenen Spiel aus. „Vom Papier her sind wir vielleicht ein bisschen der Favorit. Aber Höhmühlbach hat nur einen Punkt weniger als wir.“ Verzichten muss der Übungsleiter gegen Höhmühlbach auf den beruflich verhinderten Frederick Rosen und auf den schon länger angeschlagenen Waldemar Kulibaba. Der SV Rot-Weiß Höhmühlbach hat von allen 16 Mannschaften der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West bislang die meisten Gegentreffer kassiert (23). Die vier Tore, die die Mannschaft des Spielertrainers Lars Groth in fünf Spielen geschossen hat, taugen da wenig als Gegengewicht. „Wir haben sechs verletzte Stammspieler“, erklärt Groth, vom SV Schopp an den Hunsenbusch gekommen, die Schwierigkeiten. Der Spielertrainer zählt selbst derzeit zu den Ausfällen. Es verwundere also nicht, dass die Höhmühlbacher Mannschaft noch recht inkonstant spiele. 14 der 23 Gegentore hat sich die Groth-Mannschaft am zweiten Spieltag gegen das Spitzenteam PSV Pirmasens eingefangen. Bei den zwei Siegen gegen Wattweiler und Höheinöd hat Groth aber gesehen, dass seine Jungs sehr wohl gut nach hinten arbeiten können. Für den Samstag erwartet der RW-Coach eine gegnerische Spielgemeinschaft, die sich vor allem kämpferisch ins Zeug legt. „Was das Spielerische angeht, sind beide Mannschaften wohl gleichwertig“, sieht Groth die eigene Elf nicht als Außenseiter. Er werde seine Mannschaft darauf einstellen, dagegenzuhalten. Das sei gegen die SG SVN/FCO das Mittel der Wahl: „Denn Andreas Hergert lässt sein Team immer volle Kanone spielen.“ |bun

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