Zweibrücken Gegner in der Offensive schwer zu kontrollieren
«RIESCHWEILER.» Nach dem Saisonauftaktspiel mit einem verdienten 0:0 bei Hassia Bingen, erwartet die SG Rieschweiler morgen, Sonntag (15.30 Uhr), den SV Alemannia Waldalgesheim zum ersten Heimspiel, das aber wegen Arbeiten am eigenen Rasenplatz beim FC Höhfröschen ausgetragen werden muss.
„Es ist zwar schade, dass wir die ersten Heimspiele der Saison nicht in heimischer Umgebung austragen können, doch daran können wir als Verein nichts ändern, denn der Platz ist Eigentum der Gemeinde“, bedauert Rieschweilers Trainer Björn Hüther. „Doch wir müssen die Situation akzeptieren und die nächsten Heimspiele auf nahegelegenen Plätzen austragen.“ Mit dem Auftaktspiel in Bingen war Hüther zufrieden. „Wir haben ganz ordentlich gespielt und uns zurecht einen Punkt erkämpft“, blickt der SGR-Coach zufrieden zurück. „In der Abwehr haben wir schon ganz gut harmoniert, kämpferisch dagegen gehalten, und auch nach vorne gab es schon einige gute Ansätze. Mangelhaft war noch die Chancenverwertung. Das muss sich gegen Waldalgesheim ändern, wenn wir unseren ersten Sieg landen wollen.“ Mit der Alemannia aus Waldalgesheim kommt morgen ein starker Ex- Oberligist zu den Rieschweilern nach Höhfröschen, der in den ersten beiden Spiele der Saison schon einen guten Eindruck hinterließ. Zuerst gelang ein 5:1-Auftaktsieg zu Hause gegen Aufsteiger TuS Rüssingen, und unter der Woche holte man in Speyer einen Punkt. „Waldalgesheim ist eine spielerisch starke Mannschaft, die in der Offensive schwer zu kontrollieren ist“, erinnert sich Hüther nur ungern an den fünften Spieltag der vergangenen Saison, als der SVW mit 6:1 in Rieschweiler siegte. Herausragend in dieser Partie war der Waldalgesheimer Stürmer Konstantin Sawin, der dreimal traf. Auch in der noch jungen Saison scheint Sawin schon gut in Form zu sein, denn gegen Rüssingen traf er zweimal, und auch in Speyer war er für den 1:1- Ausgleich per Elfmeter verantwortlich. „Er ist einer der guten Offensivkräfte des SV Waldalgesheim, auf den wir aufpassen müssen“, sagt Rieschweilers Trainer. „Ob wir mit 3er-Kette wie in Bingen, oder mit einer 4er-Kette auflaufen werden, entscheide ich kurzfristig. Auch bei der Startelf-Aufstellung überlegt Hüther noch, ob er mit der gleichen Formation wie in Bingen auflaufen wird. „Vielleicht gebe ich dem ein oder anderen Spieler eine Chance, der in Bingen noch nicht zum Einsatz kam. Schließlich habe im Moment beim Spielerkader den Luxus, aus dem Vollen schöpfen zu können.“ Doch gleichgültig, in welcher Grundformation Rieschweilers Team auflaufen wird, erwartet Hüther von seinem Team eine engagierte Leistung, ähnlich wie in Bingen. „Dann müssten wir, wenn wir noch vorne unsere Chancen nutzen, auch drei Punkte einfahren“, hofft der SGR- Trainer.