Zweibrücken Abstiegskampf muss in die Köpfe rein

Rieschweiler-Mühlbach. Nach dem misslungenen Auftakt (1:2 beim SV Morlautern) will die SG Rieschweiler in der Verbandsliga Südwest morgen (15.15 Uhr) durch einen Heimspielerfolg gegen den ASV Fußgönheim in die Erfolgsspur zurückfinden und Punkte gegen den Abstieg sammeln.

Rieschweiler ist mit nur 16 Punkten 13., hat schon vier Punkte Rückstand auf den Zwölften Ludwigshafener SC. Der Druck auf die Spieler wird von Spiel zu Spiel größer, es sind nur noch elf Spieltage bis Saisonende. Das weiß auch SGR-Trainer Björn Hüther. „Dass es für uns ausschließlich um den Klassenerhalt geht, müsste allmählich jeder in meiner Mannschaft kapiert haben. Aber ich habe das Gefühl, es ist noch nicht bei allen im Kopf angekommen“, appelliert Hüther an die Einstellung. „In Morlautern haben wir die erste Halbzeit verschlafen. Erst in Hälfte zwei wurde es besser, wir haben zumindest kämpferisch dagegengehalten. Nach vorne waren wir aber nicht zwingend genug. Das muss morgen besser werden.“ Fehlen werden gegen Fußgönheim Stürmer Stefan Maul (Oberschenkelverletzung). Auch Mittelfeldmotor Florian Opitz muss pausieren, weil er erneut Leistenprobleme hat. „Eine Untersuchung soll jetzt Aufschluss darüber geben, wie lange Opitz ausfällt“, sagt Hüther. Dagegen kann Rieschweilers Trainer wieder auf Christoph Weis zurückgreifen, der in Morlautern fehlte. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Frederic Stark, der dienstlich unterwegs ist; fraglich, ob er rechtzeitig zum Spielbeginn da ist. SGR-Gegner Fußgönheim hat zum Rückrundenauftakt 2:0 gegen den VfL Neustadt gewonnen, ist mit 30 Punkten Siebter. Neustadt mit 15 Punkten und der punktgleiche TuS Rüssingen als Vorletzter liegen in der Tabelle hinter Rieschweiler, sind aber noch nicht abgeschlagen. SGR-Coach Hüther will morgen von allen Spielern seines Teams Einsatz und Kampf von der ersten Minute an sehen. „Wer jetzt noch nicht weiß, um was es geht, der hat im Team nichts mehr zu suchen“, baut Hüther Druck auf. „Jeder Spieler, der auf dem Platz steht, muss sich zerreißen. Kampf ist Trumpf, das Spielerische steht momentan hinten an. Dann werden wir hoffentlich gegen Fußgönheim drei Punkte einfahren, um gestärkt in die nächsten Wochen zu gehen.“ Denn da warten in Ludwigshafen und zu Hause gegen Hohenecken Duelle gegen Mitkonkurrenten auf die Rieschweiler Mannschaft. (srh)

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