Zweibrücken A 8 in spätestens zwei Monaten fertig

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Derzeit wird auf der Autobahn zwischen der saarländischen Landesgrenze und Zweibrücken Mitte fleißig asphaltiert. Die Autobahnmeisterei Landstuhl geht davon aus, dass diese Arbeiten bis Ende Oktober beendet sind und die seit Mitte Juni gesperrte Fahrbahn in Richtung Pirmasens Ende November/Anfang Dezember wieder für den Verkehr freigegeben werden kann.

Bis Ende der Woche soll die unterste Asphaltschicht, die sogenannte Tragschicht, bis in Höhe der Abfahrt Zweibrücken Mitte aufgebracht sein. „Die Anschlussstelle Ernstweiler wird da auch gleich mitgemacht“, kündigt der Leiter der Autobahnmeisterei Landstuhl, Burkhard Schohl, an. Im Anschluss folgen die beiden oberen Fahrbahnschichten, die Binder- und die Deckschicht. „Bis Ende Oktober sollte die Fahrbahn asphaltiert sein“, meint Schohl. Danach ist noch die Fahrbahn zu markieren, und es müssen die seitlichen Schutzplanken angebracht werden. Schohl geht nicht davon aus, dass – wie zum Jahreswechsel 2013/2014 – eine Winterbaustelle eingerichtet werden muss. „Bis Anfang Dezember sollten die Arbeiten abgeschlossen und die Fahrbahn freigegeben sein.“ Der Leiter der Autobahnmeisterei findet es ärgerlich, dass die Autobahnauffahrt Zweibrücken Mitte in Richtung Pirmasens noch immer nicht freigegeben werden kann. Die Pressestelle des Landesbetriebs Mobilität (LBM) war Mitte Juli davon ausgegangen, dass der Verkehr an der Anschlussstelle noch im September fließen kann. „Die Fahrbahn ist fertig“, sagt Schohl, aber die Markierungen fehlten noch, zudem seien am Ende der Baustelle in Höhe der Abfahrt Ixheim noch einige kleinere Schadstellen auf der Fahrbahn auszubessern. „Wir stehen der Firma Betam auf den Füßen.“ Das Problem sei, dass Betam zwar den kompletten Auftrag für die Sanierung der A 8 erhalten hatte, aber ein Subunternehmen die Fahrbahn markieren sollte. „Diese Firma sollte diese Woche loslegen, aber sie ist nicht erschienen“, erklärt Schohl. Die Arbeiten könnten nur bei trockener Fahrbahn erledigt werden, deshalb werde das diese Woche wohl nichts mehr, da Regen angekündigt sei. Er hofft, dass die Auffahrt nun in der kommenden Woche markiert wird. Ein bis zwei Tage seien dafür nötig, nicht mehr. Für den Ausbau der 3,9 Kilometer langen Strecke waren Kosten von 4,3 Millionen Euro veranschlagt. Dabei bleibe es. Schohl: Bisher liegen keine großen Nachforderungen vor. (ts)

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