Kreis Südwestpfalz Zukunft der Bildungsstätte Heilsbach noch unklar

Das Bistum Speyer will sich nach eigenen Angaben von einem weiteren seiner Bildungshäuser trennen. Neben dem Christophorus-Haus in Bad Dürkheim steht auch die Bildungsstätte Heilsbach auf dem Prüfstand (wir berichteten auf unserer Seite Südwest). Wie Heilsbach-Stiftungsvorsteher Pfarrer Friedrich Mohr mitteilte, hat sich die Bistumsleitung ihm gegenüber noch nicht zu ihren Plänen geäußert.

Die Geschichte der Heilsbach, die 1953 mit einem Zeltlager begann, wurde zur Erfolgsgeschichte. Die Heilsbach ist im Sauertal mittlerweile ein wichtiger Arbeitgeber und Gästebetrieb. Als Hausmeister und in den Bereichen Verwaltung, Reinigung, Küche, Speisesaal sind derzeit 21 Mitarbeiter, davon 15 Frauen und sechs Männer, in Voll- und Teilzeit beschäftigt. Wie Pfarrer Friedrich Mohr mitteilt, finanziert sich die Einrichtung zu 80 Prozent aus eigenen wirtschaftlichen Erträgen und Eigenmitteln der Heilsbach-Stiftung. Für die restlichen 20 Prozent sei das Haus auf Zuschüsse aus dem Bistumshaushalt angewiesen. Der Betrag belief sich in den Jahren 2016 und 2017 jeweils auf 200 000 Euro. Aktuell stehe eine Investition in den Brandschutz an, der mit einem Kostenvolumen von 270 000 Euro veranschlagt sei.

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