Zweibrücken Zu viele Aufs und Abs

Zum Saisonbeginn lief’s für die SG Rieschweiler noch gut, gegen Waldalgesheim – hier Rieschweilers Julius Haas (rechts) gegen Al
Zum Saisonbeginn lief’s für die SG Rieschweiler noch gut, gegen Waldalgesheim – hier Rieschweilers Julius Haas (rechts) gegen Alemanne Marcel Fennel (links) – gelang ein 2:1-Heimsieg.

«RIESCHWEILER.»Mit dem Countdown auf die letzten 13 Saisonspiele in der Fußball-Verbandsliga Südwest startete die SG Rieschweiler Ende Januar in die Vorbereitungsphase. Nach dem bisherigen Saisonverlauf liegt die SGR nach 17 Spielen mit 22 Punkten auf Rang elf im hinteren Mittelfeld der Ligatabelle.

Mit dem Zwischenklassement zur Winterpause ist Trainer Björn Hüther nicht ganz zufrieden, denn die Vorrunde lief nicht so rund. So war es für die SGR ganz wichtig, dass sie vor der Spielpause Anfang Dezember noch einen 3:2-Arbeitssieg bei Alemannia Waldalgesheim einfahren konnte. „Dieser Sieg war für die Psyche meiner Mannschaft wichtig, denn mit einem Sieg in die Pause zu gehen, war enorm wichtig für den weiteren Rundenverlauf“, stellt Hüther in der Rückschau fest. „So stehen wir zwar im hinteren Mittelfeld, doch bei einer Niederlage wären wir drei Plätze weiter hinten Richtung Abstiegsplätze angesiedelt.“ Aus Rieschweiler Sicht war die Vorrunde ein einziges Auf und Ab. Gute Spiele wechselten sich mit schlechten Auftritten ab. Dazu kamen noch zahlreiche Verletzungen, sodass Hüther seine Mannschaft immer wieder umbauen musste. „Wir hatten im bisherigen Rundenverlauf einfach keine Konstanz in unseren Leistungen“, stellt der SGR-Coach rückblickend fest. „Zudem ist die Liga in diesem Jahr sehr ausgeglichen. Wir haben festgestellt, dass wir mit den spielstarken Teams zwar mithalten können, doch wir waren in vielen Spielen nicht konstant, kamen nach Rückständen schnell aus dem Konzept und ließen uns zu schnell die Butter vom Brot nehmen. Hier müssen wir den Hebel ansetzten, um in der Rückrunde stabiler im Defensivverhalten zu werden. In der Offensive ist noch viel Spielraum nach oben, denn wir ließen oft sehr gute Chancen ungenutzt.“ Die Runde begann eigentlich ganz gut für die SGR, denn aus den ersten sieben Spielen holte man zwölf Punkte: drei Siege, drei Unentschieden und eine Niederlage gegen Ligaprimus Arminia Ludwigshafen. Doch dann gab es einige Rückschläge, wie die zum Beispiel die Heimniederlage gegen Zeiskam (0:2) und die 2:5-Heimschlappe gegen Bad Kreuznach, im folgenden Spiel die 1:4- Niederlage in Winnweiler. Es folgten weitere Pleiten in Kandel (0:4) und zu Hause gegen Alzey (0:1). Die SGR fiel im Klassement bis auf Platz 13 zurück. Zum Glück hat die Hüther-Elf dann noch vor der Winterpause mit dem Sieg in Waldalgesheim die Kurve gekriegt und überwintert damit auf Platz zehn der Tabelle. Doch neben den vielen negativen Aspekten gibt es aus Hüthers Sicht auch Positives im bisherigen Rundenverlauf. Dazu gehört das erfolgreiche Integrieren der jungen Spieler, die vor der Saison aus unterklassigen Vereinen zur SGR gestoßen sind. Die etablierten Stammspieler haben dazu ein großes Maß beigetragen und das Heranführen der Jungen an das Verbandsliga-Niveau erleichtert. Für die noch ausstehenden restlichen Spiele hofft Hüther, dass seine Mannschaft weiter ins gesicherte Mittelfeld vorstoßen wird. „Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir einfach konstantere Leistungen auf den Platz bringen“, hofft Hüther. „Das Ziel für die restliche Rückrunde ist schnell formuliert: Wir müssen mindestens fünf Mannschaften hinter uns lassen, damit wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Wichtig wird sein, wie wir in die ersten Spiele hineinkommen.“ Für die SG Rieschweiler geht die Verbandsliga-Runde am Samstag, 4. März (15 Uhr), mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer Arminia Ludwigshafen weiter, bevor es dann eine Woche später (Samstag, 11. März, 15 Uhr) zum anderen Verein aus Ludwigshafen, dem Sportclub, geht. Bilanz 2017 17 Spiele, sechs Siege, vier Remis, sieben Niederlagen, 22 Punkte, 27:35 Tore, Platz elf. Testspiele Samstag, 10. Februar, bei Palatia Contwig (17 Uhr), Mittwoch, 14. Februar, beim SV Bliesmengen-Bolchen (19.30 Uhr), Samstag, 17. Februar, beim VfR Baumholder (15 Uhr), Samstag, 24. Februar, beim TSG Jockrim (15 Uhr).

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