Speyer Zuschuss für Entschlammung

Der Ortsgemeinderat Römerberg hat dem Angelsportverein Heiligenstein einen Zuschuss für die Entschlammung des Vereinsgewässers in den Rauhweiden gewährt. Bei dem Punkt gab es Diskussionen der Ratsmitglieder, da den Anglern auch von einer Landesbehörde eine fixe Förderung zugesagt worden ist.

Die Entschlammung des Vereinsgewässers neben der Pergola des Angelsportvereins kostet 76.736 Euro. Der Angelsportverein hat dafür bei der Gemeinde um einen Zuschuss gebeten. Der Gemeinderat hat nun beschlossen, 20 Prozent der Kosten, das sind 15.347 Euro, zu übernehmen. Für Diskussionen sorgte die Tatsache, dass die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd den Anglern zugesagt hat, sich mit 50.000 Euro an den Entschlammungskosten zu beteiligen, da das Vereinsgewässer vom Polderbau betroffen war. Das heißt: Die Kosten, die der ASV selbst tragen müsste, betragen demnach noch 26.736 Euro. Jürgen Schall (Grüne) fragte, ob man denn jetzt in der Bezuschussung von den hohen Gesamtkosten ausgehen müsse oder von den wesentlich niedrigeren Kosten nach Abzug des Behörden-Geldes. Die amtierende Ortsbürgermeisterin Käthe Maier (CDU) sagte, bislang sei es immer bei Bezuschussungen so gewesen, dass man von der Komplettsumme ausgegangen sei. Dem schloss sich Mathias Müller (CDU) an, der allerdings Jürgen Schall und Kurt Kögel (Grüne) zustimmte: „Ihr habt Recht. Das ist ein Sonderfall. Aber ich würde vorschlagen, dass wir den Verein nicht im Regen stehen lassen.“ Ein Sonderfall ist es deswegen, weil normalerweise (etwa bei Sportbundförderungen für Sportvereine) immer ein Prozentsatz genannt wird, mit denen ein Projekt unterstützt wird. In diesem Fall hat die SGD aber eine Fixsumme (50.000 Euro) als Förderzusage gegeben. Müller regte an, bei der Festlegung der Förderrichtlinien im Hauptausschuss diese Fälle für die Zukunft mit im Auge zu haben. Der Rat hat bei zwei Enthaltungen (Ulrike Maier, Jürgen Schall, beide Grüne) die Förderung einstimmig abgesegnet. (snr)

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