Speyer Weiße Weste soll sauber bleiben

DUDENHOFEN. Der TDSV Mutterstadt ist am morgigen Freitagabend, 19 Uhr, der erste Heimgegner des FV Dudenhofen zum Rückrundenauftakt in der Verbandsliga Südwest.

Die Kontrahenten gehen mit entgegengesetzten Vorzeichen ins Spiel: Dudenhofen hat seine zwei letzten Spiele mit 1:3 zu Hause gegen SV Alemannia Waldalgesheim und 1:4 auswärts bei der SpVgg Ingelheim verloren und ist vom vierten auf den siebten Tabellenplatz abgerutscht (24 Punkte und 30:24 Tore). Der TDSV dagegen war mit 3:0 beim TuS Rüssingen und mit 2:0 gegen SG Rieschweiler erfolgreich und hat sich vom sechsten auf den vierten Tabellenrang verbessert und nennt nun 26 Zähler bei 21:14 Treffern sein Eigen. Die Gäste spielen zwar heuer ihre bislang erfolgreichste Runde seit Zugehörigkeit zur Verbandsliga ab der Saison 2011/12, sind aber ein stets gut gelittener FVD-Gegner . Der TDSV blieb nämlich in den sieben Vergleichen sieglos: Dudenhofen hat seine drei Heimspiele mit 3:1, 1:0 und 2:0 gewonnen. In Hinspiel der laufenden Runden rettete sich Dudenhofen zwar zu einem glücklichen 1:1 in letzter Sekunde, davor waren die beiden Unentschieden mit 0:0 und 1:1 und der 5:1-Sieg hoch verdient. FVD-Trainer Christian Schultz peilt Heimsieg Nummer vier an, obwohl die personelle Situation dazu nicht ideal sei. „Uns fehlen mit Dennis Becht, Mathias Falk, Kevin Fischer, Andreas Lange, Julian Schwarz, David Steckbauer und Firas Zein zwar sieben Stammspieler, dennoch wollen das Heimspiel gewinnen.“ Mit FK Pirmasens II und SV Waldalgesheim habe man zu Hause nur gegen zwei Spitzenteams verloren. „Mit einem Sieg können wir nicht nur unsere Negativserie von zuletzt zwei Niederlagen hintereinander stoppen, sondern auch den TDSV in der Tabelle überholen“, stellt Schultz fest. „Ich bin seit 15 Jahren Trainer des TDSV, aber solch große Probleme wie in dieser Saison gedenken mir nicht“, sagte Ediz Sari im Gespräch mit der RHEINPFALZ: Er meinte damit die Vielzahl der langzeitverletzten Spieler und die vereinsinternen Führungsprobleme. „Wir standen schließlich kurz vor der Schließung. Deshalb bin ich auch stolz auf Platz vier, und dass wir einen neuen Sponsor haben.“ Dudenhofen habe er gegen Waldalgesheim beobachtet. Sari: „Ich habe eine starke Mannschaft, aber auch einen katastrophalen Platz, gesehen. Wir müssen schon hundert Prozent Leistung bringen, wollen wir gewinnen. Aber mit einem Punkt wäre ich auch nicht unzufrieden.“ (hm)

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