Speyer Wahlwerbung am Badesee

Früh- und Dämmerschoppen haben ausgedient: Der CDU-Ortsverband Römerberg will moderne Wege gehen im Wahlkampf. Die „SunSeeBar“ im Mechtersheimer Naherholungsgebiet mit Panoramablick auf den Badesee schien optimal. Am Mittwochabend wurde dorthin eingeladen, um kommunalpolitische Themen zu beleuchten.

Erschwerte das widrige Wetter den Vorstoß ins neue Veranstaltungsprofil, waren Parteivorsitzender Wilfried Röther und Fraktionsvorsitzender Mathias Müller doch zufrieden mit der Resonanz: Mehr als 40 Interessierte ließen sich zu ortsbezogenen Ausführungen Baguette und Flammkuchen schmecken. „Das Naherholungsgebiet ist ein Erfolgsmodell“, betonte Müller. Der Beigeordnete Franz Zirker hatte die Entwicklung skizziert seit der Übernahme durch die Gemeinde im Jahr 2010. Dass die Zuständigkeit durch die Kommunalreform ab 1. Juli an die neue Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen fällt, gab Anlass zur Zwischenbilanz. Positive Zahlen legte Zirker für die Gesamtfinanzierung vor: Im Jahr 2010 waren 47.724 Euro investiert worden, 2013 waren es noch 7883 Euro. „Der Verkehr bleibt das Hauptproblem in Römerberg“, merkte Müller an. Unter anderem nannte er in seinem Vortrag eine Ortsrandstraße als oberste Priorität für die CDU. Auch gegen eine Bahnunterführung gebe es keine Einwände. Unbefriedigend sei in dem Zusammenhang die Anbindung des Radwegs in Richtung Süden. „Unser Bestreben ist die Minimierung von Gefahrenpunkten“, fasste Müller zusammen. Passend für Mechtersheim griff Zirker die Entwässerungs- und Schlammprobleme im Breitenweg und deren Entschärfung auf. Einblicke in die Wasserwacht, die das Naherholungsgebiet betreut, gab Leiterin Christine König. (xsm)

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