Speyer Technik-Museum: Felix Baumgartner als Jubiläumsgast

Beim Stratosphärensprung vor zehn Jahren: Felix Baumgartner.
Beim Stratosphärensprung vor zehn Jahren: Felix Baumgartner.

„Jetzt komm’ ich nach Hause.“ Mit diesen Worten ist der aus Österreich stammende Extremsportler Felix Baumgartner am 14. Oktober 2012 aus einer Höhe von 38.969 Metern gesprungen. Der damals 43-Jährige überschritt mit einer Geschwindigkeit von 1342 Stundenkilometern als erster Mensch im freien Fall die Schallgeschwindigkeit. Das Technik-Museum Speyer widmet diesem Sprung nun eine Sonderausstellung. In Europas größter Raumfahrtausstellung ist unter anderem ein Druckanzug Baumgartners zu sehen.

Den etwas über vier Minuten dauernden Sprung verfolgten damals weltweit über acht Millionen Menschen live über die Videoplattform Youtube. Baumgartner selbst hatte mit dem Ausmaß nicht gerechnet. „Umso schöner, dass wir so viele erreichen und auch inspirieren konnten“, sagte der 53-Jährige bei der Ausstellungseröffnung. Sein Sprung sei von Fans als „zweite Mondlandung“ gefeiert worden. Aus der emotionalen Sichtweise, könne Baumgartner das sogar verstehen. An das Gefühl, die Erde von der Stratosphäre aus zu sehen, erinnert sich der Österrreicher heute noch sehr gut: „Es war ein unglaubliches Gefühl. Wir haben uns sieben Jahre darauf vorbereitet, um dahin zu kommen. Am Ende war ich dann erleichtert, dass ich endlich springen konnte.“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

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Gesponsert wurde das Projekt 2012 von dem Getränkehersteller Red Bull, der auch entsprechend groß damit geworben hatte. „Wissenschaft und Werbung passen gut zusammen. Schließlich müssen solche Events ja bezahlt werden“, ist sich der Extremsportler sicher. Raumfahrt und Sicherheit hätten beispielsweise von diesem Stratosphärensprung profitiert. Auch zehn Jahre später ist Baumgartner der Extreme und Red Bull treu geblieben. Mittlerweile fliegt er als Akrobatik-Helikopter-Pilot bei diversen Flugshows weltweit.

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