Speyer Späterer Finalist am Rande der Niederlage

SPEYER. Mit einer überzeugenden Leistung hat Damen-Zweitligist TSV Towers Speyer-Schifferstadt gestern beim eigenen Sparkassen-Cup gegen starke Konkurrenz in der Osthalle den fünften Platz belegt.

Zum Auftakt unterlag Speyer-Schifferstadt Erstligist Rhein-Main Baskets 27:51. In der Zwischenrunde bekam die Mannschaft von Trainer Harald Roth den späteren Endspielteilnehmer CJS Geispolsheim aus der höchsten französischen Amateurklasse an den Rand einer Niederlage. Geispolsheim besiegte zuvor die Chemcats Chemnitz, Play-off-Halbfinalist um die deutsche Meisterschaft, 53:52. Gegen die Towers lag CJS vor dem abschließenden Viertel 29:36 hinten. Auch kurz vor Schluss führte der TSV noch 43:42, ehe ein Drei-Punkte-Wurf der Französinnen die Entscheidung brachte. In den Partien um die Ränge fünf bis acht schlugen die Einheimischen Titelverteidiger Phoenix Hagen (2. Bundesliga Nord) 48:42 sowie Chemnitz, das vielleicht nicht in Bestbesetzung aber dennoch mit einer deutschen Nationalspielerin antrat, 50:44. „Ich bin rundum zufrieden“, sagte Coach Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Wir sind etwas ängstlich und nervös gestartet. Die Würfe von außen sind nicht so gefallen, und wir haben nicht so gut verteidigt.“ Es sei aber von Spiel zu Spiel besser geworden. „Gegen die Französinnen haben wir es sehr gut gemacht.“ Das Ergebnis gegen Hagen spiegele nicht die wahre Leistung wider. Die stärkste Vorstellung vom Zusammenspiel her folgte gegen Chemnitz. Was Roth besonders freut: „Wir haben eine tiefe und breite Bank.“ Zwar verließ Neele Steinort die Towers zum TSV Viernheim, aber Philippa Faul (College-Aufenthalt) und Anja Jalalpoor kehrten zurück. Neu zum Aufgebot zählen Frederike Kröger (TG Sandhausen) sowie Martina Kraus und Regine Lüpertz von Regionalligist KuSG Leimen. Der Übungsleiter: „Sie haben am Wochenende alle einen Riesenjob gemacht und sich schön weiterentwickelt.“ Zum voraussichtlich abschließenden Härtetest brechen die Towers am Freitag zum Erstligisten Saarlouis Royals auf. Im Endspiel bezwang Erstligist Eisvögel Freiburg Geispolsheim 53:34, nachdem die Badenerinnen nach der Vorrunde vor dem Aus standen. In der Partie um Platz drei setzte sich Strasbourg IG mit 50:44 gegen die Rhein-Main Baskets durch. Speyer traf also auf den späteren Zweiten sowie Dritten. (mer)

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