Speyer Rudern: Bohn liebäugelt mit Weltmeisterschaftsstart

«Essen.» Alicia Bohn von der RG Speyer überzeugte auf Einladung von Brigitte Bielig, Bundestrainerin der Unter-23-Jährigen, bei der internationalen Hügelregatta auf dem Baldeneysee in Essen.

Der Fokus lag auf den Doppelzweiern und sollte erste Hinweise auf Mannschaftsbesetzungen für die Weltmeisterschaft geben. Bohn trat nach einem Intensivtrainingswochenende mit Lätizia Loch (RV Trier) an. Der extra für die Hügelregatta formierte Doppelzweier landete am ersten Regattatag nach den Vorläufen im B-Finale. Dabei maß sich die U23 mit der A-Nationalmannschaft. Im B-Finale kamen Bohn/Loch gut aus dem Start und ruderten bis zur Streckenhälfte im engen Feld vorne mit. Dann setzten sich Polen und Tschechien ab, siegten vor Ungarn, den Niederlanden sowie Bohn/Loch in 7:22,13 Minuten vor der Schweiz. Am zweiten Tag ließen sie das zweite deutsche Boot mit Nora Peuser/Laura Kampmann knapp hinter sich und zogen erneut in den B-Endlauf ein. Peuser/Kampmann drehten den Spieß um und lagen eine Länge vor Speyer/Trier, das in 8:15,37 Platz sechs belegte. Gemeinsam im Doppelvierer setzten sie sich im A-Finale gegen den ersten deutschen Vierer durch. 7:43,87 Minuten bedeuteten Rang fünf. „Das war eine kräftezehrende, anstrengende Regatta, nicht zuletzt, weil die Rennen aufgrund von Gewitterwarnungen dicht aufeinanderfolgten“, sagte Bohn. „Mit dieser insgesamt sehr zufriedenstellenden Erfahrung bin ich nun gespannt auf die zweite Kleinbootüberprüfung der U23-Nationalmannschaft. Hier werde ich im Einer antreten und hoffe, dass ich mich so weit vorne platzieren kann, dass eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Poznan greifbar wird“, kündigte sie an.

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