Speyer Radweg Römerberg

Berghausen soll einen Radweg entlang der Bahnlinie bekommen. „Das ist kein Wahlkampf-Gag“, sagte CDU-Sprecher Mathias Müller, als er am Dienstagabend die Vorstellung seiner Fraktion präsentierte, „wir wollen das wirklich.“ Und zwar schnellstmöglich, ganz unabhängig von der möglichen Realisierung der vom Landesbetrieb Mobilität geplanten Unterführung am Berghausener Bahnhof. Die Kosten eines solchen Radwegs seien nicht im Bauvorhaben der Unterführung enthalten und fielen in jedem Fall der Gemeinde zur Last. Das bestätigte auch das Ingenieurbüro Schönhofen aus Kaiserslautern, das in der Sitzung eine Machbarkeitsstudie vorstellte. Vom Durchlass in der Lärmschutzwand an der Kolpingstraße in Berghausen könne ein Radweg bis zum Schänzelweg geführt werden. Eine problemlose Erweiterung ist nach Ansicht der CDU von der Dudenhofener Straße bis zur Kolpingstraße möglich. Die beste Lösung stelle eine zusätzliche Erweiterung des Radwegs vom Schänzelweg bis zum Bahnhof Heiligenstein dar. Die Kosten dieses 1,4 Kilometer langen Wegs zwischen den beiden S-Bahnhöfen würden sich auf etwa 200.000 Euro belaufen. Hinzu kämen zu einem späteren Zeitpunkt Ausgaben zwischen 80.000 und 100.000 Euro für eine Brücke, die über die Unterführung verlaufe. Weitere Kosten könnten durch eine notwendige Rampe am Bahnsteig und den Kauf von Grundstücken für einen umwegfreien Verlauf des Radwegs entstehen. Das Ingenieurbüro Schönhofen prüft nun diese große Variante und stellt die Gesamtkosten für das Projekt fest. Außerdem soll mit den Grundstückseigentümern in Kontakt getreten werden. (svw)

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