Speyer Nirgendwo anders dieses Design

Die Wünsche haben Gestalt angenommen: Am Donnerstag haben die Planer ihren Entwurf für den künftigen Parkour auf Speyers künftiger, 6300 Quadratmeter großer Alla-hopp-Anlage vorgestellt.

Nach dem ersten Workshop Anfang September hatte die Speyerer Parkour-Szene intensive Vorarbeit geleistet und einen eigenen Entwurf erarbeitet. Peter Fleckenstein von der Bochumer Firma Proelan nahm diese Vorarbeit zur Grundlage für die Planung. Er und Andreas Bast von der Firma X-Move (Stockstadt am Main), die unter anderem Parkour-, Kletter- und Skate-Anlagen umsetzt, erklärten aber beim neuen Termin in dieser Woche, warum ihre Gestaltung abweicht: aus räumlichen und Sicherheitsgründen sowie wegen der Kosten. Weniger teure Betonwände, mehr Stahl lautete die Devise gegenüber dem Vorentwurf aus Speyer. Fleckenstein stellte das einzigartige Design des Parkours an der Dr.-Eduard-Orth-Straße heraus: markante T-Träger, die einzelne Elemente verbinden, dickere Stangen als gewöhnlich sowie Elemente, die an Ölfässer erinnern, aber aus Beton gefertigt werden. „Dieses Design gibt es sonst nirgendwo“, versicherte Fleckenstein, der in Zusammenarbeit mit X-Move schon etliche Parkour-Parks entworfen hat. Der Parkour gliedert sich in einen Bereich mit niedrigen und einen mit hohen Elementen, die bis zu 2,90 Meter aufragen. Drei Meter ist die maximal erlaubte Höhe. Die Planer machten deutlich, dass der Entwurf letztlich noch auf Sicherheit geprüft und deshalb an einigen Stellen eventuell verändert werden müsse. Wichtig sei etwa, dass Kleinkinder keine hohen Bereiche erklimmen könnten. Sieben Parkour-Läufer sowie einer, der via Smartphone aus Australien zugeschaltet war, diskutierten mit den Planern die Details, machten Änderungsvorschläge. Einige, wie mehr Stangen als T-Träger, nahm Fleckenstein mit. Bei anderen erläuterte er, warum der Entwurf abweicht, etwa um auch Anfängern einen Einstieg in das athletische Überwinden der Hindernisse zu ermöglichen. Nun gehe es an den Endentwurf, der allerdings nicht öffentlich vorgestellt wird. Termin Am Dienstag, 8. November, 10 Uhr, zelebrieren die Dietmar-Hopp-Stiftung und die Stadt gemeinsam den offiziellen Baustart an der Dr.-Eduard-Orth-Straße. |yvw

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