Speyer Jugend sendet wichtiges Zeichen

91-80780921.jpg
Regionalligist frustriert.

Der Frustfaktor steigt für die SG TV Dürkheim/BI Speyer II in der Zweiten Regionalliga. Der Absteiger gab bei den Baskets 98 Völklingen-Warndt zwar alles. Auf Grund der schlimmen Personalsituation kam dabei aber nur eine 74:87 (44:45)-Niederlage zustande. Trainer David Gyau: „Die Personalsituation nervt mich komplett. Wir konnten bei der Hälfte aller Spiele nicht auf den ganzen Kader zurückzugreifen. Unter diesen Bedingungen hast du keine Chance auf den Klassenerhalt.“ Mit nur zwei Auswechselspielern ging Dürkheim/Speyer II in die Partie beim Tabellendritten und gewann das erste Viertel dennoch mit 25:20. Danach fand Völklingen-Warndt besser ins Match. Wie so oft bei der SG folgte im dritten Viertel der Einbruch. Da drei etatmäßige Center (Röder, Buss, Decker) ausfielen, halfen zeitweise die gelernten Flügelspieler Philip Karst und Julius Martiny direkt an den Brettern aus. Den 60:71-Rückstand holte die SG Dürkheim/Speyer II im Abschlussviertel nicht mehr auf, auch wenn der Einsatz und die Verteidigung in jeder Phase stimmten. Eine besonders starke Leistung zeigte Aufbauspieler Melvin Gyau, der trotz seiner Handverletzung 20 Punkte erzielte. So spielten sie: Fischer (10/1 Dreier), Grunenberg (11/2), Gyau (20/3), Karst (8), Martiny (6), Schwaab (6/1), Togul (5/1). (ellb) Oberligist geschlagen. Am vorletzten Spieltag verlor Damen-Oberligist TSV Towers Speyer-Schifferstadt II bei Tabellenführer ATSV Saarbrücken 49:53 (21:25). Die Towers führten Mitte des ersten Viertels 13:2. „Saarbrücken hat mit einer Mann-Mann-Verteidigung begonnen. Da waren wir klar besser. Dann haben sie auf Zone umgestellt, und es ging bei uns gar nichts mehr“, erklärte TSV-Trainer Marcel Kalamorz. Im zweiten Abschnitt unterlagen die Gäste 3:14. „Drei Punkte in einem Viertel geht gar nicht. Wir haben leichte Fehler gemacht und falsche Entscheidungen getroffen“, sagte Kalamorz. Nach dem Wechsel kamen die Towers besser mit der Verteidigung der Saarländerinnen zurecht. Es entwickelte sich ein gutes und ausgeglichenes Oberligaspiel. Kalamorz: „Es ging hin und her. Kleinigkeiten haben es am Ende entschieden. Vielleicht hat uns die Erfahrung gefehlt.“ Speyer-Schifferstadt beendet die Runde auf jeden Fall als Fünfter. „Mit dem Spiel heute bin ich nicht zufrieden“, meinte der Coach: „Aber mit der Gesamtsituation bin ich schon sehr zufrieden. Wir sind jetzt in der Lage, mit den Topteams der Liga mitzuhalten“, verweist Kalamorz auf die starke Entwicklung seiner Mannschaft. So spielten sie: Gehring (14), Fleissner (10), Wilhelm (9), Yasminn Akele (6), Modest (6), Goldbach (2), Tasnimm Akele (2), Bresch. (clu) Jugend kann’s doch noch. Erster Sieg für die BIS Baskets Speyer am vierten Spieltag in der Abstiegsrunde der Jugend-Bundesliga: Mit dem 69:55 (39:29)-Erfolg in der Nordhalle gegen PS Karlsruhe Lions sendeten die Unter-16-Jährigen ein wichtiges Zeichen im Kampf um den Klassenverbleib. Nach zehn Minuten führten die Einheimischen 24:11 und ließen sich in der Folgezeit den Vorsprung nicht mehr nehmen. In den drei folgenden Spielzeiten neutralisierten sich beide Teams weitestgehend (15:18, 13:10 und 17:16). Steven Hartinger trumpfte im BIS-Team groß auf. Das Toptalent bestach mit einer exzellenten Trefferausbeute von knapp 50 Prozent (28 Punkte, davon drei Dreier). Besser als die Badener verwandelten die BIS-Cracks vor allem aus der weiten Distanz: Die sechs Dreier (18 Punkte) machten letztendlich den Unterschied zu den Karlsruher Löwen aus, die von der 6,75-Meter-Marke kein einziges Mal versenkten. So spielten sie: Hartinger (28), Hofmann (13), Rappold (6), Ogidi (5), Zecevic (4), Flörchinger (3), Oberwalder (3), Ilg (3), Gesmann (2), Fussinger (1), Mewes (1). (uwe)

x