Speyer „Haribo-Gelände“ wird Bauland

Etwas „Süßes“ hat sich der Speyerer Immobilien-Investor Thomas Huber gegönnt. Er hat im Dezember für eine siebenstellige Summe das rund 4800 Quadratmeter große frühere „Haribo-Gelände“ in der Waldstraße 3 gekauft. Es war bis vor einigen Jahren Standort eines Lagers für Produkte des Süßwarenherstellers.

Verkäufer waren die Erben des im Oktober 2013 in Bonn verstorbenen Firmenpatriarchen Hans Riegel. Huber will das Gelände bebauen. In welcher Form, stehe noch nicht fest, sagte er gestern in einem Gespräch mit der RHEINPFALZ. Vor weiteren Aktivitäten muss die seit Jahren brachliegende Fläche jedoch gerodet werden. Überwiegend sei sie mit Pappeln und Sträuchern wie Haselnuss bewachsen, „die von allein aufgegangen sind“, so Huber. Die vorbereitenden Arbeiten dazu beginnen in der kommenden Woche. „Sie sind mit uns abgesprochen“, bestätigte der Sprecher der Stadtverwaltung, Matthias Nowack, gestern. Lediglich ein kleiner Teil der Fläche dürfe nicht gerodet werden. Laut Nowack gebe es für das Areal einen rechtsgültigen Bebauungsplan. Es handele sich um ein Mischgebiet, das durchaus einige verschiedene Nutzungen zulasse. Eine erste Vorbesprechung über mögliche Bebauungsvarianten und Vorstellungen der Stadt sei zwischen Huber und den zuständigen Planungsbehörden unter Beteiligung des Oberbürgermeisters geführt worden, sagten Huber und Nowack. (ell)

x