Speyer Glasfaser: Höhe der Forderungen noch nicht klar

Wie hoch die Forderungen der Gläubiger der insolventen Firmen Telefunken Communications AG und LiteWave Networks GmbH sind, ist noch nicht klar. Denn die Frist für das Anmelden der Forderungen laufe noch, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters gestern zur RHEINPFALZ.

RÖMERBERG. Sebastian Brunner, Sprecher des Kölner Insolvenzverwalters Jaffé, sagte auf RHEINPFALZ-Anfrage, dass er noch keine Aussage über die Höhe der Forderungen der Gläubiger treffen könne, weil noch immer Forderungen angemeldet werden könnten. Ein erster Termin, der Berichtstermin, hat, wie berichtet, am 30. September beim Amtsgericht Bonn stattgefunden. Dort hat der Insolvenzverwalter über den Zustand der Unternehmen informiert. Es gab eine Gläubigerversammlung für die Telefunken-Gläubiger und eine für die LiteWave-Gläubiger, die hintereinander stattgefunden hätten, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters. Seines Wissens seien bei der Gläubigerversammlung für die Telefunken Communications „eine Handvoll Leute“ anwesend gewesen, für LiteWave „keine zehn“. Am 16. Oktober gebe es einen weiteren Termin vor Gericht, den Prüftermin. „Bei dem werden die angemeldeten Forderungen geprüft“, sagte der Sprecher. Erst danach könne er sagen, wie viel Geld die Gläubiger noch zu bekommen haben und wie viele Gläubiger es insgesamt gibt. (snr)

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