Speyer Fair geht vor

SPEYER. Spannung und Fairness haben die Stimmung beim Vorentscheid des Fritz-Walter-Cups für weiterführende Schulen gestern Vormittag in der Speyerer Osthalle geprägt. Vier Einrichtungen schickten jeweils zwei Mannschaften an den Start. Die Gruppensiege gingen an die Integrierte Gesamtschule (IGS) und das Gymnasium am Kaiserdom (GaK) aus Speyer. Sie kamen damit eine Runde weiter.

„Es waren recht spannende Spiele, vor allem in der ersten Gruppe“, berichtete Michael Huber von der IGS, der die Veranstaltung federführend betreute. Nerven brauchten die jungen Kicker seiner Schule nicht ohne Grund. „Da wir im ersten Spiel gegen das Nikolaus-von-Weis-Gymnasium verloren haben, waren wir auf Schützenhilfe angewiesen“, sagte Lehrer Huber im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Die Unterstützung folgte auf dem Fuße: Da alle Mannschaften am Ende die Gruppenrunde mit sechs Punkten beendeten, gab das Torverhältnis den Ausschlag. Und das sah bei der IGS am besten aus. „Es waren generell gute Spiele und relativ ausgeglichen“, fasste Huber zusammen. Recht unglücklich endeten die Begegnungen für das Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium, wie er ausführte. Nach einer Niederlage gegen das GaK unterlag auch das Hans-Purrmann-Gymnasium der Kaiserdom-Riege und nahm den Schwerdlern dadurch die letzte Hoffnung auf eine Spielwende durch Punktunterschied – ein doppeltes Ärgernis, qualifizierte sich das Schwerd-Gymnasium doch im vergangenen Jahr noch für die zweite Runde. Nach Futsal-Regeln sei gespielt worden, merkte Huber an. Das bedeutete: Die Technik stand im Vordergrund. Nahezu ohne Körperkontakt schickten die Jugendlichen die Bälle über das Feld. „Grätschen war nicht erlaubt“, nannte Huber ein Beispiel. Probleme mit der vorgegebenen Fairness habe kein Teilnehmer gehabt. „Da ausschließlich Vereinsspieler an dem Turnier teilnahmen, kannten sie die Futsal-Regeln bereits“, erklärte Huber auf Nachfrage. Zum vierten Mal hintereinander hätten Speyerer Schulen sich für den Fritz-Walter-Cup, der aus finanziellen Mitteln der gleichnamigen Stiftung gefördert wird, angemeldet. Im Februar geht’s für die IGS und das GaK in die zweite Runde. Die Endrunde des Fritz-Walter-Cups steigt dann im März in Kaiserslautern. (xsm)

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