Speyer Die Stadtwerke bohren ihren nächsten Brunnen

So wird gebohrt: einer der Bohrköpfe, der 2017/18 zum Einsatz kam, als die Stadtwerke Brunnen Nummer 6 vorbereitet haben.
So wird gebohrt: einer der Bohrköpfe, der 2017/18 zum Einsatz kam, als die Stadtwerke Brunnen Nummer 6 vorbereitet haben.

Die Stadtwerke Speyer bereiten ihre nächste Brunnenbohrung im nördlichen Stadtwald vor. Es geht um die Trinkwassergewinnung für ihr Versorgungsgebiet. Erste sichtbare Auswirkungen werden ab Mittwoch, 26. August, Bauarbeiten im Waldgebiet der Gewanne „Saulache“ sein.

Laut Stadtwerke geht es zunächst um die Verlegung von Strom-, Trinkwasser- und Kommunikationsleitungen. Dafür werden Waldwege im Bereich stadtauswärts rechts der Iggelheimer Straße gesperrt. „Die Stadtwerke bitten Erholungssuchende und Sportler, die aufgestellten Hinweise unbedingt zu beachten und andere Routen zu wählen“, sagt deren Sprecherin Angela Sachweh. In den ersten Tagen seien Materialtransporte angekündigt, am Dienstag, 1. September, starte die Leitungsmontage, etwas später der Tiefbau. „Die Beschilderung wird ständig dem Baufortschritt entsprechend angepasst“, kündigt der Versorger an.

Mehr Brunnen, gleich viel Wasser

Die Arbeiten sind Vorboten für eine Tiefbrunnenbohrung in diesem Areal, die im Oktober beginnen soll. Es wäre Brunnen Nummer 7, der das Wasserwerk Nord speist. Zudem gibt es ein Wasserwerk Süd mit eigenen Brunnen. Auch ein Brunnen Nummer 8 im Norden ist schon in der Planung, wie Sachweh mitteilt. Auch er werde von den neuen Leitungen profitieren. Die Leitungen sowie Brunnen Nummer 7 kosten zusammen 900.000 Euro. Es soll 140 Meter tief gehen, wie bereits bei der 2018 gebohrten Quelle Nummer 6. Bis nächsten Februar soll Nummer 7 fertig sein. Mit den neuen Brunnen werde in der Summe nicht mehr Grundwasser entnommen, nur über die Fläche gleichmäßiger, was der Versorgungssicherheit diene.

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