Speyer Der Blick gilt dem Lazarett

Speyer. Am Sonntag (16 Uhr) empfangen die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Zweiten Bundesliga Süd in der Osthalle die DJK Brose Bamberg.

Die eindrucksvolle Serie des Tabellenzweiten aus Franken endete nach vier Siegen mit der überraschenden 60:65-Niederlage bei den Falcons Bad Homburg. „Bamberg ist in der Liga in den letzten Jahren immer oben dabei gewesen, hat ja auch schon in der ersten Liga gespielt“, sagte TSV-Trainer Harald Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Bamberg gewann den ersten Vergleich 82:54. Stars der Gäste sind sicherlich die estnische Nationalspielerin Liisi Sokman, die das Spiel lenkt und eine starke Distanzschützin ist, sowie die Amerikanerin Victoria Waldner, die mit 1,96 Meter Körperlänge oftmals unter dem Korb dominiert. „Wir sind nicht der Favorit in dieser Begegnung. Wir müssen derzeit vor allem auf uns gucken und nicht so sehr auf Bamberg“, meinte Coach Roth und verweist auf die angespannte Personalsituation bei den Towers. Nach gleich zwei Niederlagen am Wochenende in Keltern und daheim gegen Bad Homburg steht seine Mannschaft mit 7:8 Saisonerfolgen derzeit im Mittelfeld der Tabelle. Einige Spielerinnen sind durch Verletzungen oder krankheitsbedingt angeschlagen und derzeit nicht voll belastbar. „Bei uns geht der Blick vor allem auf unser Lazarett. Im Training ist es derzeit schwierig, die richtige Mischung zu finden. Es darf nicht zu lasch sein, aber auch nicht zu hart.“ Sicher fehlt Elisa Maier. Dagegen steht Jennifer Mocanu wieder im Aufgebot. „Es ist jetzt gerade eine Katastrophe. Da sind unsere Erwartungen nicht hoch. Für uns spricht allerdings der Heimvorteil und dass wir diesmal keine Doppelbelastung haben. Es wird wieder spannender als vorige Woche“, meinte Roth. |clu

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