Speyer Aggressive Kängurus in der Siedlung

SPEYER. Die BIS Baskets Speyer empfangen in der Zweiten Bundesliga ProB am Samstag um 19.30 Uhr in der Nordhalle den Tabellenführer NOMA Iserlohn Kangaroos.

Mit 5:13 Saisonerfolgen liegen die Speyerer auf Platz elf. Bei ihrem schweren Restprogramm droht die Relegation. Besonders bitter fiel die 91:92-Niederlage in letzter Sekunde, trotz guter Leistung, bei den Saarlouis Royals in der Vorwoche aus. Iserlohn, das als Kooperationspartner von Erstligist Hagen über einen starken Spielerkader verfügt, verlor in dieser Spielzeit erst dreimal. Zuletzt unterlag die Mannschaft von Trainer Matthias Grothe überraschend bei den Frankfurt Skyliners Juniors mit 64:67. „Iserlohn ist klarer Favorit gegen uns. Wir wollen uns aber so gut wie möglich verkaufen“, sagt BIS-Coach Carl Mbassa im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Personell fehlen ihm weiterhin Center Marcus Ware und Aufbauspieler Martin Rittinger. Beide befinden sich allerdings auf dem Wege der Besserung und laufen möglicherweise in der kommenden Woche wieder auf. Im Hinspiel, das die Baskets 63:80 abgaben, machte die aggressive Press-Verteidigung der Kangaroos den Domstädtern große Schwierigkeiten. „Sie haben uns gewaltig unter Druck gesetzt. Wir arbeiten im Training daran, wie wir taktisch gegen die Presse bestehen können“, berichtete Übungsleiter Mbassa von der Vorbereitung. Aufpassen müssen die Baskets vor allem auf den vielseitigen Briten Orlan Jackman, den Mbassa als einen der besten Ausländer in der Liga bezeichnet. Auch Aufbauspieler Jonas Grof und der 2,08 Meter große Center Matthew Kavanaugh bilden feste Größen im Team der Gäste. „Was am Ende rauskommt, kommt raus. Wenn es gut läuft, vielleicht können wir sie vor Probleme stellen. Für uns gilt wie für jedes Spiel, wir spielen, um zu gewinnen“, meinte Mbassa. (clu)

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