Speyer Abenteuer Teil zwei

«Speyer.»Die Köpfe bei den Damen des FC Speyer sind trotz der Auftaktniederlage in der Qualifikation zur 2. Bundesliga oben – und das zurecht. Denn die Leistung gegen den SV Weinberg spiegelte sich nicht im Ergebnis wider. Die Mannschaft von Trainer Alexander Munk reist morgen (14 Uhr) zu Teil zwei des Abenteuers. Es geht gegen Eintracht Frankfurt.

Das weibliche Pendant zum frisch gebackenen DFB-Pokalsieger steht nach nur einem Jahr in der Regionalliga Süd als Tabellenzweiter in der Relegation und kassierte zum Auftakt gegen FF USV Jena II ebenfalls einen Dämpfer. Es hieß am Ende 1:3. „Frankfurt hat ein Pokalwunder geschafft. Vielleicht schaffen wir jetzt ein Relegationswunder“, sagt Speyers Trainer Alexander Munk. Bezogen ist die Aussage auf die generelle Lage in der Qualifikation. Denn ein Wunder wäre ein Speyerer Sieg nicht: „Die Mannschaft weiß, was sie kann. Das wird eine sehr schwere Aufgabe. Wir brauchen eine Top-Leistung.“ Nur der Sieger erhält sich die Chance auf den Aufstieg. Munk: „Die Mädels können aus diesen Spielen nur lernen.“ Schon einiges lernten die 17-jährigen Büsra Kuru und Valeria Mangione, die ihre Sache in Weinberg sehr gut gemacht hätten: „Gerade für diese Spielerinnen ist das natürlich eine große Hausnummer.“ Kuru ist ein ähnlicher Spielertyp wie Top-Torjägerin Yesim Akkoyun, die Speyer wegen ihrer Schwangerschaft aktuell nicht zur Verfügung steht. Aufpassen muss die FC-Abwehr auf Eintracht-Stürmerin Annika Leber, die in 23 Ligaspielen 20-mal traf. Die Stimmung in der Mannschaft sei gut, berichtete der Coach. Auch Donner und Blitz bei der letzten Trainingseinheit trübte sie nicht. Kurzerhand spielten die Damen überdacht Fußballtennis.

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