Homburg Neuer Verdacht: Uniklinik sagt Ermittlern Unterstützung zu

Der Ärztliche Direktor Wolfgang Reith: Grenzverletzungen und Übergriffe werden nicht geduldet.
Der Ärztliche Direktor Wolfgang Reith: Grenzverletzungen und Übergriffe werden nicht geduldet.

Dass die Homburger Unikliniken am Dienstagabend, 18. Mai, aus eigener Initiative über Ermittlungen gegen einen Uni-Mitarbeiter wegen sexueller Vorwürfe informiert haben, begründet Uni-Sprecher Christian Schütz mit einem neuen Schutzkonzept, das nun umgesetzt werde.

Wie berichtet, ermittelt die Saarbrücker Staatsanwaltschaft derzeit gegen einen ärztlichen Uni-Mitarbeiter. Dieser werde des Besitzes kinderpornografischer Inhalte und der sexuellen Belästigung einer volljährigen Patientin verdächtigt. Der Ärztliche Direktor Wolfgang Reith ließ mitteilen, dass dem Mann fristlos gekündigt worden sei. Die Arbeit der Ermittler werde „in vollem Umfang“ unterstützt.

Grenzverletzungen, Gewalt, Übergriffe und ähnliches Fehlverhalten würden an der Homburger Uni nicht geduldet. Im Sommer 2019 wurde ein Schutzkonzept „Gewaltprävention am UKS“ für Kinderschutz, Missbrauchs- und Gewaltprävention am Klinikum ins Leben gerufen.

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