Rhein-Pfalz Kreis Zentrum fest in Narrenhand

Schifferstadt. Die Narren beherrschen am Sonntag, 15. Februar, wieder die Straßen der Rettichmetropole. An der Straßenfasnacht beteiligen sich heuer nach Angaben der Stadtverwaltung 16 Aussteller.

Los geht’s mit Musik rund um dem Schillerplatz ab 13.30 Uhr. Um 14.11 Uhr beginnt der Einzug der Narren. Begleitet werden die Aktiven der Karneval- und Tanzsportgesellschaft Schlotte (KGS) in diesem Jahr vom eigenen Musikzug und Vertretern des Stadtrats. Unter dem Motto „Rettichsaft un’ Schlotte-Schwung hält uns schun 66 Johr’ lang jung!“ startet der Faschingszug der KGS auch in diesem Jahr vom Rathausvorplatz aus durch die Kleine Kapellenstraße in Richtung Schillerplatz. Mit insgesamt 16 Ausstellern ist die Faschingsmeile in diesem Jahr bunt bestückt. Fischangeln und ein Kinderkarussell machen das Fest auch für ganz junge Besucher interessant. Gefeiert wird wie üblich auf dem zentralen Schillerplatz und der angrenzenden Bahnhofstraße. Aufgrund der großen Besuchermenge im Vorjahr wurde die Festmeile etwas vergrößert und reicht jetzt laut Stadtverwaltung bis zum Kreisel. Eine zentrale Beschallung sorgt wieder für ausreichend Sound im Veranstaltungsbereich. Auch 2015 gilt wieder die Gefahrenabwehrverordnung, und zwar von Sonntag, 9 Uhr, bis Montag, 5 Uhr. Demnach sind alkoholische Getränke in einem bestimmten Teil des Stadtgebiets grundsätzlich verboten, außer an den Ständen der Straßenfasnacht. Diese haben eine Sondergenehmigung für den Ausschank von Wein, Bier, Sekt und Glühwein. Spirituosen wie zum Beispiel Liköre oder Schnäpse und spirituosenhaltige Getränke sind nicht erlaubt. Die Einhaltung dieser Vorgaben wird auch in diesem Jahr durch das städtische Ordnungsamt kontrolliert. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung am Donnerstag die Gefahrenabwehrverordnung verabschiedet. Nachdem die Straßenfasnacht 2009 ausgefallen war, hatte 2010 die Stadt die Organisation übernommen. Hintergrund: Vornehmlich Jugendliche und junge Erwachsene hatten es 2008 mit dem Alkohol bei der Straßenfasnacht übertrieben und diesen in großen Mengen gleich mitgebracht. Die Folge: Es kam zu Sachbeschädigungen, Schlägereien und auch zum sogenannten Komasaufen. Seit regelmäßig eine Gefahrenabwehrverordnung erlassen wird, hat sich die Lage aber gebessert. Auch ein ärztlicher Rettungsdienst wird heuer erneut vor Ort sein. Die Stadtverwaltung bittet außerdem alle Besucher der Straßenfasnacht, die aufgestellten Toiletten zu benutzen und den Müll in den aufgestellten Mülleimern zu entsorgen. (rhp)

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