Rhein-Pfalz Kreis Stichwort: Kommunale Klärschlammverwertung

Die Kommunale Klärschlammverwertung, eine Anstalt des öffentlichen Rechts, ist eine Kooperation, an der sich alle rheinland-pfälzischen Träger der öffentlichen Abwasserbeseitigung beteiligen können. Gegründet wurde sie im Dezember 2017 von den Verbandsgemeinden Brohltal, Winnweiler und Wörrstadt sowie dem Entsorgungsbetrieb Landau. Beigetreten ist mittlerweile auch die VG Eisenberg. Die Stammeinlage beträgt 1000 Euro je Anstaltsträger. Der Klärschlamm aus den beteiligten Kommunen soll – soweit und solange dies noch möglich ist – landwirtschaftlich verwertet werden oder in die Monoverbrennungsanlage in Mainz gebracht werden, die 2019 in Betrieb gehen soll. In Betracht komme auch die Verbrennung in anderen Anlagen. Die Klärschlammentwässerung verbleibt bei den jeweiligen Kläranlagen. Von den 2200 Tonnen entwässerten Klärschlamms, die jährlich in der VG Leiningerland anfallen, sollen vorerst 1700 Tonnen in der Landwirtschaft verwertet werden, der Rest soll in die Mainzer Anlage geliefert werden.

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